Heute können Sie um 10:30 mit P. Pius im Theklasaal über seine Predigt in der Familienmesse um 9:30 und über das heutige Sonntagsevangelium diskutieren. Auch Messbesucher aus anderen Messen sind herzlich zu diesem Predigtgespräch eingeladen.

Heute können Sie mit „Kultour mit St. Thekla“ die russisch-orthodoxe Kathedrale zum Hl. Nikolaus besuchen.
Treffpunkt: 14:15 in St. Thekla am Kirchenplatz oder um 14:50 vor der Kathedrale (1030 Wien, Jaurèsgasse 3)
Eintritt frei, Spende erbeten. Bitte Fahrschein nicht vergessen!

Schon in Österreich sorgt die Kältewelle für große Probleme. Ungleich schlimmer ist die Situation aber in Osteuropa. Bei Temperaturen von bis zu -35°C in der Ukraine, Weißrussland oder in Moldawien trifft es zuerst immer die Schwächsten: Kranke, Alte, vor allem Kinder.
Die Caritas bittet Sie heute um Ihre Spende für Kinder in Not in den ärmsten Ländern Osteuropas. Hinten in der Kirche steht dafür ein Opferstock bereit.

Die alljährliche Faschingsfeier der Seniorenrunde St. Thekla findet heuer am Dienstag, den 14.2.2012 ab 15:00 im Pfarrsaal von St. Thekla statt. Für gute Unterhaltung sorgen wieder Herr Brei und Frau Prof. Salzer.

Heuer laden wir am Valentinstag (Dienstag 14. Februar 2012) um 19:15 unter dem Titel „... zur Liebe erschaffen“ zu einem Segensgottesdienst in der Pfarrkirche St. Thekla ein. Wir feiern einen Wortgottesdienst mit Einzelsegen für alle Liebenden durch den Priester. Anschließend gibt es für alle einen kleinen Imbiss im Pfarrzentrum.

Anliegen des Gemeindeforums: siehe Wochenblatt vom 5.02.2012

Geplante Aktivitäten:

• Das Fest zum Jubiläum „25 Jahre P. Pius Pfarrer von St. Thekla“ wird am Sonntag, den 15.4.2012 stattfinden.
• St. Thekla wird heuer an der „Langen Nacht der Kirchen“ am 1.6.2012 nicht teilnehmen, sich aber am Programm in St. Florian beteiligen.
• Ein Vortrag von Weihbischof Krätzl in St. Thekla anlässlich des Jubiläums „50 Jahre 2. Vatikanisches Konzil“ ist leider nicht möglich. Wir werden aber die Gemeinde auf einen Vortrag von Weihbischof Krätzl zu diesem Thema am 27.2.2012 in der Pfarre Namen Jesu (1120 Wien) hinweisen.

PGR-Bilanz 2007–2012:

• Pastorale Lage: es liegt eine Datei mit der Pfarrstatistik 1998–2011 vor.
• Wenn auch bei uns die Zahl der Gemeindemitglieder abnimmt, so feiern erfreulicher Weise doch noch immer 400–500 Gläubige die Sonntagsmessen mit, und es gibt viele Taufen, Erstkommunionen und Firmungen.
• In Zukunft wird die Zusammenarbeit mit anderen Pfarren intensiviert werden müssen.
• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: In St. Thekla gibt es zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (siehe Mitarbeiterfest). Verbessern sollte man noch die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern.
• Arbeitsweise des PGR: Die Arbeit im PGR ist inhaltlich gut, das Arbeitsklima positiv. Es besteht aber ein Defizit bei der Umsetzung von Beschlüssen.
• Liturgie: Beide Liturgiearbeitskreise bemühen sich erfolgreich um eine würdige und ansprechende Gestaltung der Gottesdienste. Der Kinder- und Familienliturgiekreis sucht mehr Mitarbeiter/innen.
• Dienst am Nächsten: Die Zahl der Klienten der Pfarrcaritas und die umgesetzten Geldbeträge haben zugenommen. Die notwendigen Mittel wurden durch Benefizveranstaltungen, Flohmarkt, Marmeladenverkauf etc. hereingebracht. In unserer Pfarre hat die Caritasarbeit einen hohen Stellenwert.
• Sakramentenpastoral: Es gibt viele Taufen. Bußsakrament und Krankensalbung werden selten in Anspruch genommen.

(Fortsetzung im nächsten Wochenblatt am 19.2.2012)

Ein Aussätziger kam zu Jesus, fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein: Erzähl niemand etwas davon, sondern zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar.Ein Aussätziger kam zu Jesus, fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein: Erzähl niemand etwas davon, sondern zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar.
(Auszug)

Der Aussatz gilt heute im Großen und Ganzen als besiegt. Dennoch ist "Aussatz" ein Synonym für Ausgrenzung geblieben.
Im Evangelium lesen wir, wie Jesus einem Aussätzigen begegnet, sich von seiner Not berühren lässt, ihn berührt und dadurch heilt. Jesus überschreitet Grenzen, um eine Ausgrenzung aufzuheben. Über die wunderbare Heilung hinaus setzt er einen symbolträchtigen Akt der Wiedereingliederung und nimmt dafür in Kauf, dass er infolge seines gewagten Umganges mit dem Aussätzigen selbst ausgegrenzt wird.
Ausgrenzung gibt es in jeder Gesellschaft. Manchmal ist es notwendig, klare Grenzen zu ziehen. Menschen, die anderen gefährlich werden könnten, müssen weggeschlossen werden. Der notwendige Schutz der Gesellschaft darf uns allerdings nicht hindern, menschlich mit den jeweils Betroffenen umzugehen.
Wir neigen auch dazu, alle auszugrenzen, die irgendwie anders sind. Besonders deutlich wird dies z.B. im Umgang mit Immigranten. Das Beispiel Jesu zeigt uns aber, dass wir unsere Grenzziehungen immer wieder überprüfen müssen und uns fragen müssen: Brauchen wir diese Grenzen noch? Schaffen sie vielleicht sogar Unrecht oder verstoßen sie gegen die Menschenwürde? Wie können wir die Not von Menschen, die unter ihrer Ausgrenzung leiden, lindern? Können Menschen, die in irgend einer Hinsicht anders sind, durch ihre besonderen Begabungen nicht auch eine Bereicherung für die Gesellschaft sein?
(© 2012 Hans Hütter)