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Nr. 799; 24.11.2013; Christkönigssonntag; Webausgabe
(frühere Ausgaben im WB - Archiv)
Pfarre St.Thekla; St.Thekla von A bis Z; Volksschule

Inhalt:

Thema * aktuell * Termine * Verschiedenes/Berichte * Tagesliturgie * Allgemeines, Impressum, links

Brief der Piaristen auf den Philippinen


Thema:


Sammlungen für die Philippinen

Über 4 Millionen Menschen hat der verheerende Taifun "Haiyan" auf den Philippinen obdachlos gemacht, fünf Millionen Menschen haben ihre Existenzgrundlage verloren. Es fehlt an allem, die Infrastruktur ist weitgehend zerstört.
Rasche internationale Hilfe ist gefragt. Deshalb bitten wir Sie HEUTE um Ihre Spende für die Taifunopfer auf den Philippinen (Opferstock).

Die Piaristen auf den Philippinen schildern uns in einem Brief, der auch in der Kirche ausgehängt ist, die katastrophale Lage nach dem Sturm. Sie werden versuchen, den Taifunopfern zu helfen. Die Piaristen-Volksschule will sie dabei unterstützen, indem sie ihnen den Ertrag ihres Benefizkonzerts am 13.12.2013 zugute kommen lässt.

Aktuell:

Heute:
Jungscharmesse und Spiele im Calasanzsaal
Heute gestaltet unsere Jungschar die Familienmesse um 9:30
mit und lädt danach ALLE KINDER zu gemeinsamen Spielen im Calasanzsaal ein.

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„Schauriges Wien“

Mit „Kultour mit St. Thekla“ können Sie heute einen Spaziergang der etwas anderen Art durch den 1. Bezirk machen – Gruseln inbegriffen.
Treffpunkt ist um 14:00 am Kirchenplatz.



Glaubensabend mit P. Pius

P. Pius lädt alle Interessierten herzlich zu seinem nächsten Glaubensabend am Donnerstag, den 28.11.2013 um 19:15 in der Kapelle ein.

Adventkranzbinden

Heute können Sie sich noch für das gemeinsame Adventkranzbinden am Freitag, den 29.11.2013 von 16:00 bis 17:30 im Pfarrzentrum anmelden. Infoblätter mit Anmeldeabschnitt liegen in der Kirche auf.
Weitere Infos erhalten Sie auch bei Sabina Pfeiffer (Tel. 0650/4541070 oder E-Mail)

„Gemeinsam Frieden bauen“

Das ist das Thema in der heurigen Adventzeit und gleichzeitig auch das Jahresthema der Pfarre. Wir wollen - ausgehend von den Evangelien der vier Adventsonntage - versuchen, in unserer unmittelbaren Umgebung am Projekt Frieden zu bauen: zu Beginn des Advents etwa durch Wachsamkeit und Aufmerksamkeit unseren Nächsten gegenüber. Am zweiten Adventsonntag, an dem wir auch Mariä Empfängnis feiern, wollen wir bewusst freundlich und offen aufeinander zugehen. Zu Gaudete am dritten Adventsonntag probieren wir, unseren Mitmenschen ein Stückchen „Himmel auf Erden“ zu schenken und am 4. Adventsonntag schließlich versuchen wir, Frieden zu bauen, indem wir das am anderen annehmen, was wir nicht kennen oder verstehen – also toleranter sind.
Bauen Sie gemeinsam mit uns am Frieden und begleiten Sie uns in den heiligen Messen durch den Advent.
Bei unserer Mitmachaktion laden wir Sie herzlich dazu ein, sich an unserem überdimensionalen Friedenslicht zu beteiligen. Dazu finden Sie beim Kircheneingang Papiervorlagen für Kerzen. Wir bitten Sie, diese Kerzen zu bemalen, zu verzieren, zu beschreiben, ... und anschließend ausgeschnitten wieder in die Kirche zu bringen. Aus den vielen individuell gestalteten Kerzen soll dann ein großes Friedenslicht im Altarraum entstehen.
Ingrid Köttl (Kinder- und Familienliturgiekreis)

Adventspaziergang des Dekanats 4/5

Die Pfarren unseres Dekanats laden wieder zum gemeinsamen Adventspaziergang für Jung und Alt am Sonntag, den 1.12.2013 ein. Start ist um 15:30 in St. Florian.
Stationen: Hartmannkloster – St. Thekla – St. Elisabeth – Christkindlmarkt im Belvedere. Kinder, nehmt bitte eure Laternen mit!

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Termine:

November/Dezember 2013

So 24.11.2013▐ Christkönigssonntag:
Sammlung für die Taifunopfer auf den Philippinen.
09:30   Jungscharmesse, danach Spieleaktion für alle Kinder im Calasanzsaal
14:00   „Schauriges Wien“ – Wien ist nicht so gemütlich wie man denkt. („Kultour mit St. Thekla“)
Mo 25.11.2013▐ 19:15   öffentl. PGR-Sitzung im Theklasaal
Do 28.11.2013▐ 19:15   Glaubensabend mit P. Pius in der Kapelle
Fr 29.11.2013▐ 16:00–17:30   Gemeinsames Adventkranzbinden mit anschließender Adventkranzsegnung
17:00–22:00   Punschstand der Pfadfinder vor der Kirche
Sa 30.11.2013▐ 11:00–20:00   Adventmarkt der Pfadfindergruppe 34 mit Punschstand vor der Kirche (16:00–22:00)
18:00   Adventandacht mit Adventkranzsegnung
So 1.12.2013▐ 1. Adventsonntag:
09:30   Familienmesse mit Präsentation der Firmkandidatinnen und Firmkandidaten
09:30   Kinderwortgottesdienst KiWoGo in der Kapelle
09:00–17:00   Adventmarkt der Pfadfindergruppe 34 mit Punschstand vor der Kirche (9:00−12:00)
15:30   Adventspaziergang des Dekanats 4/5
Mi 4.12.2013▐ 18:30   Musikalische Meditation in der Adventzeit
mit P. Pius (Meditation) und Sonia Hernandez (Gitarre)
Do 5.12.2013▐ 06:15   Roratemesse in der Kapelle, anschließend gemeinsames Frühstück im Theklasaal
18:00 Eucharistische Anbetung
18:45   AK-Liturgie
Fr 6.12.2013▐ 18:00   Herz-Jesu Andacht, 18:30   Abendmesse
So 8.12.2013▐ 2. Adventsonntag, Mariä Empfängnis:
Nach der 9:30 Messe EZA-Markt und Eröffnung des Adventfensters am Kirchenplatz
15:00   Adventfeier des Verbands geistig schaffender und österreichischer Autoren in der Kirche
Mi 11.12.2013▐ 18:30   Musikalische Meditation
Do 12.12.2013▐ 06:15   Roratemesse in der Kapelle, anschließend gemeinsames Frühstück
19:00   Konzert (Kärntner Chor)
Fr 13.12.2013▐ 15:00   Messe im Pensionistenheim
19:00   Adventkonzert Schule;
Benefiz für Taifunopfer
Sa 14.12.2013▐ 19:30   Dreiklang (Konzert)

gleichbleibende Termine
zum Liturgiekalender

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Verschiedenes/Berichte:

DANKE!

Die Kirchensammlung für die Inlandshilfe der Caritas am 23./24.11.2013 erbrachte € 636,00,
der Marmeladeverkauf für die Pfarrcaritas € 389,00.

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Tagesliturgie:

Christkönigssonntag

1. Lesung: 2 Sam 5, 1-3  - - - - 2. Lesung: Kol 1, 12-20

Evangelium: Lk 23, 35-43

Evangelium:

Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst

Über ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der König der Juden. Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns! Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
(Auszug)

Kommentar:

Ein König in schlechter Gesellschaft

So weit reicht die Menschwerdung Gottes, seine Identifikation mit seinen Geschöpfen und seine Solidarität mit den Sündern, dass er mitten unter den Verbrechern qualvoll am Kreuz hingerichtet wird. Als Begründung wird angegeben: König der Juden. Auch dieser Tod ist ein Zeugnis für sein Königtum, für ein Königreich, in dem andere Gesetze herrschen.
Die beiden Schächer verkörpern zwei diametral entgegengesetzte Positionen, die man gegenüber diesem Königtum einnehmen kann. Der eine schließt sich den Spöttern an, die am Weg Jesu nichts Königliches und keinen Sinn erkennen können, sondern nur ein fundamentales Scheitern. Sie haben wohl gesehen, wie Jesus mit göttlicher Kraft an den Menschen gehandelt und Unheil in Heil gewendet hat. Aber sie begreifen nicht, warum er seine Möglichkeiten nicht zum eigenen Wohl nützt.
Ich kann als unbeteiligter Beobachter das Geschehen kommentieren, kann mich selbst stark fühlen, indem ich auf den Leidtragenden noch einschlage. Aber ich kann mich auch wie der zweite Schächer von dem Geschehen anrühren lassen. Bei ihm hat das Leid des Unschuldigen einen Prozess des Nachdenkens über das eigene Leben und der Reue ausgelöst. Er erkennt das ganz andere Wesen des Königtums Jesu und darf auch sich selbst in himmlischer Gesellschaft wissen.
Alfred Jokesch („Sonntagsblatt“ vom 24.11.13)

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Der Taifun war tatsächlich sehr stark.

Brief der Piaristen von Cebu auf den Philippinen vom 11.11.2013

Der Taifun war tatsächlich sehr stark. In unserem Fall, im Haus der Piaristen in der Stadt Cebu, spürten wir seine Stärke aber nur in geringerem Maße (Windstärke 3). Hier hatten wir einige umgefallene Bäume, Äste und Blätter lagen am Boden, und wir blieben zwei Tage ohne Strom und Wasser.
Im Norden unserer Insel war die Intensität viel höher und Städte wie Dan Bantayan und Bantayan wurden dem Erdboden gleich gemacht. In diesen Orten hatte der Taifun Windstärke 5.
Auch Städte wie Tacloban, Ormoc (Leyte Island) wurden ganz schrecklich in Mitleidenschaft gezogen. Vor allem in Tacloban ist die Zahl der Toten und Vermissten sehr hoch. In vielen Orten ist noch immer kein Strom und kein Wasser, und da die Straßen, Flughäfen und Häfen betroffen sind, ist es schwierig, die Versorgung mit Nahrung und Wasser ebenso wie die Gesundheitsversorgung durch ärztliche Hilfe wieder herzustellen.
Wir Piaristen haben drei Mitbrüder, die aus diesen Regionen kommen. Einer von ihnen, Pater Francis Mosende aus der Kommunität von Cebu, war gestern in Ormoc, wo seine Familie lebt. Gott sei dank haben sie keinen persönlichen Verlust zu verzeichnen, aber die Häuser seiner Brüder sind ohne Dach, die Dächer sind buchstäblich weggeflogen, wie die meisten in diesem Ort. P. Francis konnte ihnen etwas Hilfe bringen.
Die beiden anderen, zwei junge Piaristen in Manila, kommen ebenfalls aus der Nähe dieser Städte. Bis Montag 11.11.2013 (über 60 Stunden nach dem Taifun) hatten sie keine Nachricht von ihren Verwandten und waren beunruhigt, da das Telefon nicht funktionierte, und es auch keine Handy-Verbindung in diesen Bereich gab. Einer von ihnen war schließlich in der Lage, eine seiner Schwestern zu finden und hofft, dass der Rest der Familie ebenfalls wohlauf ist.
Heute sind beide von Manila zu ihren Heimatorten abgereist, obwohl die Reise schwierig sein wird, da der Flughafen in Tacloban zerstört wurde. Sie müssen zuerst zu uns nach Cebu kommen und von hier aus nach Ormoc in einem Boot fahren oder zu einer nahe gelegenen Stadt und dann weiter zu Fuß gehen, so gut man kann, da viele Straßen in den umliegenden Orten beschädigt oder zerstört wurden .
Die Situation vieler Menschen ist ähnlich und sogar noch schlimmer. Sie haben viele Mitglieder aus den Familien verloren, und in einigen Fällen haben es nur ein oder zwei von ihnen überlebt. Sie haben Verwandte in anderen Orten, aber kaum die Möglichkeit, mit ihnen zu kommunizieren, wenn sie Erfolg haben, um dorthin zu gelangen.
Ich habe mehrere Leute in Cebu getroffen, deren Familien alles, was sie besaßen, verloren haben. Eine Frau, die zu unseren täglichen Messen in die Kapelle kommt, erzählte uns, dass ihre Kinder ein Haus in Tacloban hatten und alles verloren haben. Und da es nichts zu essen und trinken gab, fanden Plünderungen statt, und die Leute nahmen, was in den Geschäften war, auch oft Sachen, die nicht lebensnotwendig waren.
Was die Menschen in diesen Orten in diesem Moment am meisten spüren, ist der Mangel von Wasser und Grundnahrungsmitteln wie Reis oder Brot. Und es ist nicht einfach, sie zu bekommen, weil die Straßen so beeinträchtigt sind. Es gibt Orte, die viele Monate brauchen werden, bis sich die Lage bessern kann. Von diesen Orten kommen Nachrichten von Menschen. Wenn sie über das Erlebte erzählen, ist es sehr erschütternd.
Noch vor ein paar Wochen haben wir einen kleinen LKW voll Lebensmitteln und Wasser auf die Insel Bohol gebracht, für diejenigen, die vom Erdbeben im Sommer betroffen waren. Jetzt werden wir versuchen, in irgendeiner Weise zu den vom Taifun betroffenen Menschen zu kommen, um ihnen zu helfen. Diese Orte liegen ein wenig weiter weg. Wir werden sehen, wie wir es schaffen. Da wir wenig Vertrauen zu den offiziellen staatlichen Stellen haben, werden wir es durch kirchliche Einrichtungen versuchen. Schon durch die Orden-Superiorenkonferenz haben wir Geldspenden geschickt und werden es weiter tun.
Es gab und gibt so viel Leid. Eine große Umarmung für alle im Namen der Opfer.
P. Miguel Artola SP und P. Raju Antony SP

Die Piaristen auf den Philippinen versuchen, den Taifunopfern zu helfen. Die Piaristen-Volksschule will sie dabei unterstützen, indem sie ihnen den Ertrag ihres Benefizkonzerts am 13.12.2013 zugute kommen lässt.

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