Heute hören wir von einer anderen Chance für
das Leben eines Menschen: Ein korrupter, karrierebesessener Mensch
bekommt die Chance, sein Leben von Grund auf zu verändern. Ein
Mann, der sich in einem Baum versteckt, ein Zöllner, reich und
einsam. Zachäus ist sein Name. Alle laufen an ihm vorbei, nur
einer nicht: Jesus schaut ihn an, ruft ihn und Zachäus öffnet
ihm sein Haus und sein Herz. So findet er nach Hause, zu Gott, zu
sich selbst und zu all dem Guten, das er in sich trägt.
Was
Zachäus getan hat, das kann er nicht ungeschehen machen. Aber er
muss nicht so weiter machen, denn es wird ihm vergeben. Und davon
erzählt die Geschichte vom kleinen Zöllner Zachäus.
Sie ist wunderschön und entwaffnend. Es ist eine Geschichte, die
von uns selber handelt. Wir sind Zachäus. Gott sucht uns und
will auch bei uns zu Gast sein!
Der Pädagoge Fröbel
meinte einmal, Erziehung sei Beispiel und Liebe, sonst nichts. Und so
hat Jesus gehandelt, beispielhaft, weil er Menschen geliebt hat, die
nicht geliebt wurden und deshalb selbst lieblos wurden.
Er
durchbricht den Teufelskreis der Lieblosigkeit, und ein Mensch
beginnt sich grundlegend zu ändern. Er hat die Chance seines
Lebens bekommen und ergriffen! Die Chance zur Veränderung -
bekommen wir sie nicht alle? Aber - ergreifen wir sie auch?
(www.priesteraushilfe.at)
