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Nr. 794; 20.10.2013; 29.Sonntag im Jahreskreis; Webausgabe
(frühere Ausgaben im WB - Archiv)
Pfarre St.Thekla; St.Thekla von A bis Z; Volksschule

Inhalt:

Thema * aktuell * Termine * Verschiedenes/Berichte * Tagesliturgie * Allgemeines, Impressum, links


Thema:


Brunnen im ersten Bezirk

Heute lädt Sie „Kultour mit St. Thekla“ zum dritten Teil des Brunnenspazierganges im ersten Bezirk ein. Diesmal werden wir auf dem Weg vom Volksgarten zum Vermählungsbrunnen bekannte öffentliche Brunnen sehen, aber auch einigen ganz geheimen begegnen.
Treffpunkt: 14:00 am Kirchenplatz. Der Spaziergang findet nur bei trockener Witterung statt. FAHRSCHEINE NICHT VERGESSEN!

Sonntag der Weltkirche/Weltmissions-Sonntag

Die „Missio-Sammlung" am heutigen Weltmissions-Sonntag sichert die materielle Grundversorgung und die Existenz der 1.100 ärmsten Diözesen. Sie stellt der Kirche vor Ort die nötigsten Mittel für ihre pastoralen und sozialen Aufgaben zur Verfügung und macht die Gemeinschaft der Weltkirche deutlich.
Danke für Ihre Spende!


Aktuell:

Heute:
„Missio“-Sammlung für den Aufbau der Weltkirche (Opferstock)
Nach der 9:30 Messe EZA-Markt am Kirchenplatz
14:00 Brunnenspaziergang mit „Kultour mit St. Thekla“

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„Missio“-Beispielland Myanmar

Am Weltmissionssonntag lenkt Missio die Aufmerksamkeit besonders auf das Beispielland Myanmar, vormals Burma .
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Myanmar das am weitesten entwickelte Land Asiens. 50 Jahre Militärdiktatur führten das Land in die totale Isolation und in den wirtschaftlichen Ruin. Heute gehört Myanmar zu den ärmsten Ländern der Welt. Besonders Menschen mit Behinderung, Waisenkinder, Leprakranke und Flüchtlinge leiden unter der drückenden Not. Eines der drängendsten Probleme ist aber die ungenügende Bildung.
Kirche in Myanmar: Im überwiegend buddhistischen Missio-Beispielland Myanmar sind nur 1 % der Bevölkerung Katholiken. Unter der Militärdiktatur wurden sie verfolgt, ihre Schulen und Krankenhäuser geschlossen, die Missionare ausgewiesen. Dennoch nahm die Zahl der Gläubigen zu. Die katholische Kirche in Myanmar hat überlebt, weil sie trotz aller Widrigkeiten nie das Vertrauen in die Kraft des Gebets verlor.
Ihre Beharrlichkeit hat sich gelohnt. Nach dem Regimewechsel 2011 hat sich das Land geöffnet. Auch die Kirche hat heute viel mehr Freiheiten und Möglichkeiten und schaut in eine hoffnungsvolle Zukunft. Sie betreibt Internate und Lerncamps, betreut Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung und Leprakranke und steht generell an der Seite der Ärmsten der Armen.



Heute ist wieder EZA-Markt

Heute können Sie nach längerer Pause wieder beim sogenannten EZA-Markt bewährte und beliebte Produkte aus dem Fair-Trade Sortiment wie Süßigkeiten, Tee, Kaffee und Gewürze kaufen.
Unsere Produkte beziehen wir vom Weltladen im 3. Bezirk am Rennweg mit einem Rabatt zwischen 5% und 10%. Diese Spanne stellt neben den Spenden unserer Kunden unseren „Gewinn“ dar. Damit unterstützen wir derzeit die Arbeit von Frau Villani in Pakistan.
Einsatz im Leprazentrum: Frau Villani unterstützt die deutsche Ärztin Dr. Ruth Pfau beim Kampf gegen Lepra, Tuberkulose und Augenkrankheiten in Pakistan. Sie arbeitet als freiwillige Mitarbeiterin in einem Zentrum für Leprakranke in Karachi und hat darüber einmal auch in St. Thekla einen Vortrag gehalten.
Zwei Briefe von Claudia Villani vom September 2013 geben ein gutes Bild von der aktuellen Stimmung im Leprazentrum, wo trotz aller Schreckensmeldungen von Gewalt und Naturkatastrophen täglich Hoffnung gelebt wird. Den vollständigen Text der beiden Briefe finden Sie an der Anschlagtafel hinten in der Kirche.

Glaubensabend vor Allerheiligen

P. Pius lädt alle herzlich zum ersten Glaubensabend in diesem Arbeitsjahr am Donnerstag, den 24.10.2013 um 19:15 in der Kapelle ein. Angesichts des nahen Allerheiligenfestes hat er für diesen Abend das Thema „Gott hat keine Freude am Untergang der Lebenden“ (Weish. 1,13) gewählt.

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Termine:

Oktober/November 2013

So 20.10.2013▐ Weltmissionssonntag mit „missio“-Sammlung
Nach der 9:30   Messe EZA-Markt am Kirchenplatz
14:00   „Brunnen im 1.Bezirk", Teil 3
(Spaziergang mit „Kultour mit St. Thekla“)
Do 24.10.2013▐ 19:15   Glaubensabend mit P. Pius in der Kapelle
Thema: „Gott hat keine Freude am Untergang der Lebenden“
Fr 25.10.2013▐ 15:00   Messe im Pensionistenheim
Sa 26.10.2013▐ Nationalfeiertag 18:30 Vorabendmesse
Do 31.10.2013▐ 06:30   Frühwortgottesdienst (DoWoGo) in der Kapelle
31.10.–3.11.2013 Jungschar-Herbstlager in Sallingstadt
Fr 1.11.2013▐ Allerheiligen:
Messen wie am Sonntag.
Die Herz-Jesu Andacht entfällt.
Sa 2.11.2013▐ Allerseelen:
08:00   Messe für die verstorbenen Wohltäter der Piaristen
18:30   Messe für die verstorbenen Pfarrangehörigen

gleichbleibende Termine
zum Liturgiekalender

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Verschiedenes/Berichte:

Blick über den Gartenzaun

Mo 21.10.2013 19:30 „Shalom! Music Between Friends“ - Musikalisches Freundschaftstreffen im Theater Akzent, 4., Theresianumgasse  6–18
Abtprimas Notker Wolf (Flöte), Bischof Michael Bünker (Schlagzeug), Oberrabbiner Chaim Eisenberg (Gesang) und Sektionschef Gerhard Steger (Saxophon) präsentieren klassischen Pop und jüdische Traditionals

Do 24.10.2013 18:30   Unbekanntes zum 2. Vatikanischen Konzil Vortragsabend von Em. Univ.-Prof. Dr. Walter Kirchschläger im Kardinal König-Haus, 13., Kardinal-König-Platz 3

Sa 26.10.2013 9:00–16:00 und So 27.10.2013 9:00–12:00 Flohmarkt der Pfarre Auferstehung Christi, 5., Siebenbrunnenfeldgasse 24

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Tagesliturgie:

29.Sonntag im Jahreskreis

1. Lesung: Ex 17, 8-13  - - - - 2. Lesung: 2 Tim 3, 14 - 4, 2

Evangelium: Lk 18, 1-8

Evangelium:

Sollte Gott euch nicht zu eurem Recht verhelfen?

Eine Witwe kam immer wieder zu einem ungerechten Richter und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind! Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht; trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe... Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt. Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern? Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen.
(Auszug)

Kommentar:

Lohnt sich mein Engagement?

Recht und Gerechtigkeit machen unsere Erde erst zu einem menschlichen Ort. Gerechtigkeit hat das Gemeinwohl der ganzen Erde im Auge, doch tatsächlich geben Partikularinteressen von Konzernen oder Interessensgruppen, Staaten oder Religionen den Ton an.
Ist es überhaupt sinnvoll, sich für einen gerechten Arbeitsmarkt, für eine bessere Verteilung der Güter und für ein nachhaltiges Wirtschaften einzusetzen, wo die Ungerechtigkeit doch so offensichtlich den Sieg davon trägt? – Diese Frage stellen sich viele Leute.
Das heutige Evangelium ermutigt: „Finde dich nicht mit dem Unrecht ab! Setz dich ein wie die Witwe, die mit ihrer ganzen Kraft dem ungerechten Richter gegenübertritt.“ Die Frau weiß um die Schwäche ihrer Position, und doch lässt sie sich nicht lähmen, sondern kämpft.
Jesus erzählt dieses Gleichnis auch als Einladung zum Gebet. Im Gebet setzen wir auf Gott. Und betend können wir leise erahnen, dass unsere Sehnsucht nach einer gerechteren Welt nicht ins Leere geht, sondern von Gott her Erfüllung findet. Dass unser menschliches Mühen eine göttliche Vollendung finden wird. Ein solches Beten befreit dazu, sich – entschieden und gelassen zugleich – für Gerechtigkeit und Frieden zu engagieren.
Dr. Melanie Wolfers SDS („Der Sonntag“ vom 20.10.2013, gekürzt)

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