Die Erntedanksammlung der Caritas für Le+O (Lebensmittel und Orientierung) am 28.9.2013 war ein großer Erfolg. 14 „Erntehelferinnen“ und „Erntehelfer“ machten Dienst beim Spar-Markt und luden die KundInnen dazu ein, EIN PRODUKT MEHR einzukaufen. Viele Menschen machten gerne mit und brachten viel mehr als nur ein Produkt zur Sammelstelle.
Danke an das Sammelteam, an das Team des Spar-Markts und allen, die durch ihren Einkauf dazu beigetragen haben, dass die Pfarre St. Thekla 525 kg haltbare Lebensmittel für Le+O Klienten zur Verfügung stellen kann!
Uli Wallisch
Was ist Le+O? Nach einem Erstgespräch mit einem Sozialarbeiter erhalten Menschen mit niedrigem Einkommen in den Le+O-Ausgabestellen in zehn Wiener Pfarren einmal pro Woche Lebensmittel zu einem symbolischen Beitrag. SozialarbeiterInnen für individuelle Beratung stehen ebenfalls zur Verfügung. Ziel ist der Weg aus der Armutsspirale.

Jahresthema: Unser Jahresthema für 2013/14 wurde inspiriert vom dramatischen Friedensappell von Papst Franziskus am 1.9.2013 und lautet „Gemeinsam Frieden bauen.“
Bei der PGR-Klausurtagung (10./11.2014 oder 17./18.2014) wird es für alle Interessierten einen Gemeindetag zu diesem Thema geben. Dabei wollen wir Informationen darüber einholen, wie nachhaltiger Frieden in den Krisenherden dieser Welt ermöglicht werden kann und Methoden kennenlernen, wie wir selber zur gewaltfreien Lösung von Konflikten in unserem Umfeld beitragen können.
Außerdem möchten wir die Tradition der Friedensgebete wieder aufleben lassen.
Visitation: Im Jahr 2014 wird Kardinal Schönborn das Dekanat 4/5 visitieren und am Sonntag, den 9.3.2014 in St. Thekla zu Gast sein.
Bibelwanderung: Auch in diesem Arbeitsjahr soll die Bibelwanderung wieder zugleich mit dem Jungscharausflug stattfinden. Der Termin wird noch festgelegt.
„Lange Nacht der Kirchen“: Beim 10. Geburtstag der „Langen Nacht der Kirchen“ am 23.5.2014 wird auch St. Thekla wieder dabei sein.
Strukturreform: Zunächst sollen die Pfarren eines Dekanats einander jetzt besser kennen. Zu diesem Zweck werden bei einer Dekanatsvollversammlung Arbeitsgruppen mit Vertretern aus allen Pfarren für Caritas, Liturgie, Verkündigung, Finanzen, Pfarrleben, ... gebildet, die den Ist-Stand in den Pfarren erheben und nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit suchen sollen. Über das Ergebnis ihrer Beratungen wird bis Jänner 2015 ein Bericht für die Bischofskonferenz erstellt, die dann über weitere Schritte entscheidet.
Im Dekanat 4/5 findet diese Dekanatsvollversammlung mit allen Hauptamtlichen, Pfarrgemeinderäten und Ordensvertretern des Dekanats am 21.11.2013 in St. Florian statt.
Der diözesane Entwicklungsprozess umfasst aber nicht nur eine Reform der Pfarrstrukturen, sondern soll auch zu einer missionarischeren Ausrichtung der Kirche sowie zu einer besseren Ausbildung und zu mehr Verantwortung für die Laien führen.
Renate Eibler

Am nächsten Sonntag, den 13.10.2013, feiern wir zusammen mit der Piaristen-Volksschule unser Erntedankfest. Ihre mitgebrachten Erntegaben werden bei der Familienmesse um 9:30 gesegnet und nach dem Gottesdienst bei einer Agape am Kirchenplatz gemeinsam verzehrt.

Die erste Seniorenrunde in diesem Arbeitsjahr findet am Dienstag, den 15.10.2013 um 15:00 im Pfarrsaal von St. Thekla statt. Das neue Leitungsteam, Therese Kowarc, Helga Riedel und Anna Traunmüllner ist schon neugierig auf Ihre Programmwünsche und freut sich darauf, mit Ihnen bei Kaffee und Kuchen gemütlich zu plaudern.

Fr 11.10.2013 "Wie viel Vielfalt braucht Liturgie? Wie viel Vielfalt verträgt Liturgie?" Veranstaltung des Ehemaligenvereins der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien in der Jugendkirche Wien
18:45   Gottesdienst, danach um 19:45 Vortrag zum Thema von Prof. Dr. Bert J. Groen, Universitätsprofessor für Liturgie und Sakramentaltheologie an der Universität Graz – Infos auf www.jugendkirche.at

Sa 12.10.2013 19:00 Blasmusikbenefizkonzert in der Jugendkirche Wien zugunsten der Integrationshilfe für Haftentlassene. Es spielt der Musikverein Rudolfsheim-Fünfhaus (Bezirksblasorchester des 15. Bezirkes)

In jener Zeit baten die Apostel den Herrn: Stärke unseren Glauben! Der Herr erwiderte: Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen. Wenn einer von euch einen Sklaven hat, der pflügt oder das Vieh hütet, bedankt er sich etwa bei dem Sklaven, weil er getan hat, was ihm befohlen wurde? So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.
(Auszug)

Hinter der Schale der rätselhaften Sätze vom unnützen Sklaven entdecke ich eine Warnung an alle, die ihre Frömmigkeit als Leistung verstehen, für die sie von Gott eine Gegenleistung erwarten.
Sie alle will Jesus mit deutlichen Worten nachdenklich machen und warnen. Wenn ihr anfangt zu fragen: „Was bekomme ich dafür, dass ich glaube?“, dann werdet ihr zu „Glaubenshändlern“ und degradiert Gott zu einem Handelspartner. Ihr dürft euch freuen, wenn euer Glaubensleben gelingt, wenn euer Glaube in Werken der Liebe sichtbar wird. Aber sobald ihr euch selbst dafür auf die Schulter klopft oder auf den Beifall anderer wartet, sobald ihr bei Gott Ansprüche geltend macht, vergesst ihr, dass ihr ihm euer ganzes Leben verdankt.
„Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen, und ich werde es niemandem erzählen“ war ein Leitsatz von Papst Johannes XXIII für jeden Tag seines Lebens. An diesem Satz wird deutlich, dass Handeln aus dem Glauben für ihn zur Selbstverständlichkeit werden sollte. Was wäre, wenn immer mehr Christen sich diesen Leitsatz zu Eigen machten?
Nach Wolfgang Raible: Predigten für die Sonn- und Feiertage im Lesejahr C, Verlag Herder 2012