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Nr. 781; 26.5.2013; Dreifaltigkeitssonntag; Webausgabe
(frühere Ausgaben im WB - Archiv)
Pfarre St.Thekla; St.Thekla von A bis Z; Volksschule

Inhalt:

Thema * aktuell * Termine/Monatsprogramm * Programm Gartengasse * Verschiedenes/Berichte * Tagesliturgie * Allgemeines, Impressum, links


Thema:


Das Bild vom dreifaltigen Gott

Die Bilder von Gott soll man nicht verstehen als Wissen über Gott, sondern als Wegweiser, die uns zu unserer eigenen Gotteserfahrung hinführen wollen.
Das Bild vom Vater - es könnte ein Wegweiser sein zu Gott, der mein Schöpfer ist, dem ich mein Leben verdanke, der mir Halt gibt und mich trägt.
Das Bild vom Sohn - es könnte ein Wegweiser sein zu Gott, der mir in Jesus von Nazaret begegnet, als mitleidender und heilender Bruder, als herausfordernder und unbequemer Freund, als ermutigender und tröstender Begleiter.
Das Bild vom Heiligen Geist - es könnte ein Wegweiser sein zu Gott, den ich als innere Kraft erleben kann, die mich befreit und aufrichtet.
Das Bild vom dreifaltigen Gott - es könnte ein Wegweiser sein zu Gott, der viele Möglichkeiten hat, mir nahe zu kommen; der auf vielfältige Weise wirkt in meinem Leben und in unserer Welt. Das Bild vom dreifaltigen Gott könnte mich etwas ahnen lassen von GOTT, für den alle unsere Bilder zu klein sind.
W. Raible: Predigten für die Sonn- und Feiertage im Lesejahr C, Verlag Herder 2012

Aktuell:

Heute:
9:30   Kinderwortgottesdienst in der Kapelle

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Fronleichnamsfeier mit der Pfarre St. Florian

Wir feiern das Fronleichnamsfest am Donnerstag, den 30.5.2013 wieder gemeinsam mit unserer Nachbarpfarre St. Florian.
Die Hauptmesse (mit Kinderwortgottesdienst) für beide Pfarren findet um 9:00 im Hof des Hartmannklosters (Eingang Hartmanngasse 7-11) statt. Die Kollekte soll einem Projekt der Hartmannschwestern in Argentinien zugute kommen.
Die anschließende Prozession führt heuer wieder nach St. Thekla. Segen und Agape sind ebenfalls in St. Thekla.
Bei Schlechtwetter wird die Hauptmesse für beide Pfarren um 9:00 auch in St. Thekla gefeiert.



Die Welt verwandeln

Bei jeder Eucharistiefeier werden nicht nur Brot und Wein, nicht nur die versammelte Gemeinde verwandelt. Die Wandlung auf dem Altar und die Wandlung derer, die um den Altar versammelt sind, sollen zum Ausgangspunkt einer verwandelten Welt werden. Und genau hier kommt das Fronleichnamsfest ins Spiel.
Zum Fronleichnamsfest gehört ja die Prozession, der Gang durch die Straßen, der Gang durch die Welt. Fronleichnam feiert, dass die Eucharistie, die Lebenshingabe Jesu, mit der ganzen Welt und ihrer Verwandlung zu tun hat. Die unheilvolle Trennung von Gottesdienst und Welt soll überwunden werden - aber eben nicht, indem von der kleinen Hostie, die durch unsere Straßen getragen wird, unsichtbare Kräfte ausgehen, sondern indem wir uns zu seinem Leib verwandeln lassen und eben dadurch zum Segen für unsere Umgebung werden.
Das also feiern wir am Fronleichnamsfest, und daran wollen wir denken, wenn wir an der Prozession teilnehmen. Der Auftrag, den wir von Gott haben, ist die Verwandlung der Welt.
Diese Verwandlung hat nichts mit Magie zu tun; sie geschieht durch Menschen, die sich zur Verfügung stellen. Und sie ist nichts Übersinnliches; sie meint unsere Straßen, unsere Häuser, unsere Wohnungen, die Verhältnisse, in denen wir leben.
Aus: Gerhard Lohfink, Gottes Volksbegehren, Biblische Herausforderungen, München 1998

Dekanatsreise Spreewald und Niederlausitz

Die dritte Dekanatsreise vom 15. bis 20. September 2013 führt wieder in die neuen deutschen Bundesländer – diesmal in die Niederlausitz (Görlitz, Cottbus) und den Spreewald. Wir unternehmen eine Kanufahrt im Spreewald und werden die Sel. Hildegard Burjan zu ihren Wurzeln begleiten (sie wurde in Görlitz geboren).
Die Reise wird wieder von Michaela Spies, der Pastoralassistentin der Pfarre Auferstehung Christi, geleitet. Weitere Details, sowie Preise erfahren Sie auf der Homepage www.pfarre-auferstehung-christi.at oder bei Michaela Spies (Tel. 0676 3178482). In der Kirche liegen auch einige Infoblätter mit Anmeldeformularen auf.
Informationsabend: Mo 17.6.2013, 19:00, Pfarrsaal der Pfarre Auferstehung Christi, 5., Einsiedlergasse 8 A
Anmeldeschluss: Mo 10.6.2013. (incl. Anzahlung von € 50)

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Termine:

Mai 2013

So 26.5.2013▐ 09:30   KIWOGO Kleinkinderwortgottesdienst in der Kapelle
Mi 29.5.2013▐ 18:30   Vorabendmesse; KEINE 8:00 Messe!
Do 30.5.2013▐ Fronleichnam:
Gemeinsame Feier mit St. Florian
09:00   Hauptmesse im Hof des Hartmannklosters
Prozession nach St. Thekla, dort Segen und Agape
Bei Schlechtwetter Hauptmesse in St. Thekla
Weitere Messen in St. Thekla: 08:00, 11:00 und 18:30

Maiandachten: Di und Do 18:00 (vor der Abendmesse)

gleichbleibende Termine
zum Liturgiekalender

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Termine Klosterkirche Gartengasse - Mai 2013

So 26.5.2013▐ Dreifaltigkeitssonntag:
09:00   Festmesse
Do 30.5.2013▐ Fronleichnam:
09:00   Festmesse

Maiandacht: Jeden Mittwoch um 16:30
(Beginn: Mi 8.5.2013)

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Verschiedenes/Berichte:

Muttertagssammlung:

Bei der Muttertagssammlung am 10./11.5.2013 wurden € 750 gespendet. Vergelt’s Gott!

Blick über den Gartenzaun

Mo 27.5.2013 19:30 Zukunft der Pfarren mit Mag. Helmut Schüller
Pfarre Neuerdberg, 3., Hagenmüllergasse 33
Di 28.5.2013 19:30 Orgelkonzert mit Werken von Frescobaldi, Purcell u.a. in der Michaelerkirche, 1., Habsburgergasse 12

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Tagesliturgie:

Dreifaltigkeitssonntag

1. Lesung: Spr 8, 22-31  - - - - 2. Lesung: Röm 5, 1-5

Evangelium: Joh 16, 12-15

Evangelium:

Alles, was der Vater hat, ist mein

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.
(Auszug)

Kommentar:

Sich öffnen für Erfahrungen

Um ein „Kommen”, „Führen”, „Reden”, „Hören”, „Nehmen” und „Verkünden” geht es im Evangeliumstext zum Dreifaltigkeitssonntag. Der Text legt nicht dar, wer oder was Gott ist, sondern was er getan hat und tut; so, als sollten wir zurückgehalten werden von allen Versuchen, den lebendigen Gott abstrakt zu erklären, und seien die Vergleiche und Bilder noch so schön.
Der Versuch, Erlebtes, Erfahrenes ins Wort bringen zu wollen, hat immer etwas Hilfloses an sich. Die Lehre vom Dreifaltigen Gott ist ein solcher Versuch. Wie soll man in Zusammenhang bringen, was die Jüngerinnen und Jünger mit Jesus erlebt und immer wieder gespürt haben, in welche Erfahrungen sie von ihm geführt worden sind?
Es kann dabei eigentlich nicht um „Lehre” im Sinn von Kopfarbeit gehen, eher um Lehre im Sinn einer Einübung: Einübung in ein Sich-Öffnen für Erfahrungen - für die Erfahrung, sich von Gott führen lassen, ihn sein Leben in uns leben lassen zu können.
Der „Dreifaltige Gott” ist nicht etwas für die Studierstube: er will „kommen”, „führen”, „reden”, „nehmen“ und „verkünden”. Das Reden vom „Dreifaltigen Gott” ist nicht eine Einladung, über ihn nachzudenken, sondern in ihn hineinzugehen und zugleich: ihn sein Leben in uns führen zu lassen. Die Worte dazu und darüber sind nur hilflose Vehikel. Ihre Dürftigkeit soll uns weder überraschen noch stören.
Mag. Helmut Schüller (Der Sonntag vom 26.5.13)

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