Wer rollt den Stein weg
vom Grab der Ichsucht,
von erdrückenden Beziehungen,
von niederdrückenden Worten?
Da war einer,
der sprengte sein Grab,
indem er sich für andere aufopferte.
Da waren Frauen,
die sich nicht einschüchtern ließen,
die Hoffnung gegen Resignation setzten,
die glaubten, wo alles zu Ende schien.
Ostern ist das Fest,
wo Steine bewegt werden,
wo sich Gräber öffnen,
wo Licht die Dunkelheit durchbricht.
Ostern geschieht heute,
wenn ich die Steine in mir selbst bewegen lasse
und dadurch frei werde
für den Aufbruch in ein neues Leben.
Johann Pock, Ostern 2008 (www.predigtforum.at)

Am Sonntag, den 7.4.2013 laden wir Sie zu einem so genannten Emmausgang im Grünen Prater ein.
Wir treffen einander um 14:00 am Kirchenplatz und fahren gemeinsam zum Praterstern. Von dort gehen wir auf Seitenwegen zur Wallfahrtskirche Maria Grün. Unterwegs werden wir uns bei mehreren Stationen mit der Begegnung der beiden Emmausjünger mit dem auferstandenen Jesus und ihrer Bedeutung für unser eigenes Leben auseinandersetzen. Gleichzeitig sind auch die Kinder mit der Jungschar unterwegs.
In Maria Grün feiern wir um 16:30 gemeinsam mit der Jungschar einen Wortgottesdienst und kehren zum Ausklang dann noch im nahe gelegenen Schutzhaus Heustadlwasser (2., Stemmerallee 80) ein.

Auch die Jungschar ist am Sonntag, den 7.4.2013 „biblisch unterwegs“ und trifft sich um 14:00 am Kirchenplatz. Von dort geht es ebenfalls in den Grünen Prater.
Am Weg zur Wallfahrtskirche Maria Grün begeben sich die Kinder auf die Suche nach bekannten Persönlichkeiten aus dem Alten Testament wie Abraham, David oder Daniel in der Löwengrube.
In Maria Grün treffen die Kinder auf die Teilnehmer am Emmausgang und feiern mit ihnen um 16:30 einen gemeinsamen Wortgottesdienst.

Der Piaristenausflug am Samstag, den 4.5.2013 führt dieses Jahr nach Austerlitz und nach Olmütz. Anmeldung in der Pfarrkanzlei.

Heuer bietet unsere Pfarre wieder bei der „Langen Nacht der Kirchen“ am Freitag, den 24.5.2013 von 18:00 bis 23:30 ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Dabei werden wir von unserer Nachbarpfarre St. Florian tatkräftig unterstützt.
Geplant sind u. a. Papiertheateraufführungen des Stücks „Tannhäuser kurz und gut“ und ein Konzert für Orgel und Trompete. Der Heart Chor singt Gospels und für die Kinder gibt es Kirchenquiz, Orgelführung, und Laternen Basteln. Bitte merken sie sich auf jeden Fall den Termin vor!

So 31.3.2013 16:00 „Vesperae solemnes de dominica“ von W. A. Mozart im Wiener Stephansdom

20.3.–8.9.2013 Ausstellung „Alle meschugge?? Jüdischer Humor erobert die Welt“ im Jüdischen Museum, 1., Dorotheergase 11
Öffnungszeiten: So–Fr 10:00–18:00

21.3.–17.11.2013 Ausstellung „A. D. 313 - Von Carnuntum zum Christentum“ im Museum Carnuntinum in Carnuntum
Öffnungszeiten: tgl. 9:00–17:00
Die Ausstellung zeigt den Sieg des Christentums über die Götter des Olymp ausgehend von der Kaiserkonferenz von Carnuntum 308 n. Chr bis hin zur Mailänder Vereinbarung von 313 n. Chr.

Sa 6.4.2013, 9:00–16:00 und Sonntag 7.4.2013, 9:00–12:00 Flohmarkt
der Pfarre Auferstehung Christi, 5., Siebenbrunnenfeldgasse 24

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab. Simon Petrus ging in das Grab hinein und sah die Leinenbinden liegen und zusammengebunden daneben das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte. Da ging auch der andere Jünger hinein; er sah und glaubte.
(Auszug)

Ostern ist immer dann, wenn das Leben neu beginnt. Deshalb darf nicht alles beim Alten bleiben, nicht in der Politik, nicht in den zwischenmenschlichen Beziehungen, nicht in der Kirche, nicht im eigenen Leben.
Zu Ostern schöpfen wir Kraft zum Aufbau der Kirche von Morgen in neuer Gestalt. Keine andere Kirche, aber unsere Kirche anders. In ihr sind gute Traditionen, die sich bewährt haben, aber auch manche Strukturen, die keine Lebendigkeit zulassen.
Der Glaube lebt, lebt in der Gemeinde, wenn Christinnen und Christen mit ihren Charismen zusammen mit anderen zur Lebendigkeit beitragen. Unser Glaube will persönlich zum tieferen Leben erweckt werden. Dafür brauchen wir einander gegenseitig.
Gott hält die Grabesruhe unserer Welt, unser Wegschauen und Stillhalten nicht ein. Gott schafft neues Leben. Er lässt den, der unser ganzes menschliches Leben gelebt, getragen und ertragen hat, nicht im Tod. Er, Gott, weckt ihn auf, verwandelt, was Menschen beiseite schieben, zu neuem, unvergänglichem Leben. Gott schafft neues Leben. Durch Jesus, für uns ... und mit uns.
Alois Gómez de Segura TC in: Aufbruch zum Leben. Spirituelles Lesebuch für die Fasten- und Osterzeit 2013 (St. Benno-Verlag Leipzig)