Jubelt doch Hosanna!
Ihr wartet doch auf einen, der kommt -
als König, als Erlöser, als Befreier.
Jubelt doch!
Er kommt auf einem Esel in eure Stadt.
Jubelt und begreift:
Erlösung braucht keine Macht.
Rettung beginnt, wo der Mensch
dem Menschen Bruder und Schwester ist.
Jubelt doch, freut euch!
Er zeigt euch einen Weg,
den zu gehen es Mut braucht und Vertrauen.
Der Weg führt zum Kreuz, zum Tod
und durch das Sterben
zur Auferstehung, zum neuen Leben.
Hans Würdinger: Die Heilige Woche (Verlag Friedrich Pustet 2010)

Auch heuer wollen wir nach der Osternachtfeier gesegnete Eier an alle Mitfeiernden verteilen. Wenn Sie ein paar gekochte und gefärbte Eier (3 bis 10 Stück) spenden möchten, bringen Sie diese bitte vom 28.3. bis 30.3.2013 in die Sakristei oder in die Pfarrkanzlei.

Wann: Sonntag, 7.4.2013 um 14:00
Wo: Wir treffen uns vor der Kirche und werden dann gemeinsam in den Grünen Prater fahren.
Dauer: ca. 3 Stunden
Alle Eltern sind herzlich eingeladen, an der parallel zum Jungscharausflug stattfindenden Bibelwanderung (Emmausgang) teilzunehmen.
Wir freuen uns, wenn auch DU dabei bist!

Am Sonntag, den 7.4.2013 laden wir alle zu einem sogenannten Emmausgang ein. Treffpunkt ist um 14:00 am Kirchenplatz.
Wir wollen gemeinsam in den Grünen Prater fahren und uns dort während eines Spazierganges vom Praterstern zur Wallfahrtskirche Maria Grün mit der Emmausgeschichte auseinandersetzen. Gleichzeitig sind auch die Kinder mit der Jungschar unterwegs.
In Maria Grün feiern wir um 16:30 gemeinsam mit der Jungschar einen Wortgottesdienst und kehren zum Ausklang dann noch in einem Lokal beim Lusthaus ein.

Es war einmal ... das Mittelalter: Mitmachausstellung im ZOOM-Kindermuseum.
Öffnungszeiten und weitere Infos: www.kindermuseum.at

Mo 25.3.2013 7:00 Trauermette –gesungenes Stundengebet (keine Messe) in der Pfarrkirche St. Elisabeth (auch Di 26.3.13 und Mi 27.3.13)

Di 26.3.2013 20:30 Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz von Joseph Haydn. Konzert im Wiener Stephansdom

Bis 27.3.2013 Ostermarkt der St. Elisabeth-Stiftung im Zwettlerhof
Geöffnet: 10:00 bis 17:00 (Di: bis 18:00) (1., Stephansplatz 6)

Die Palmkätzchen am 17.3.2013 erbrachten € 281,70 Spende für die Pfarrcaritas.
Vergelt’s Gott!

Dann führten sie den Esel zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und halfen Jesus hinauf. Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider auf der Straße aus. Als er an die Stelle kam, wo der Weg vom Ölberg hinabführt, begannen alle Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Wundertaten, die sie erlebt hatten. Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn.
(Auszug)

Jesus betritt Jerusalem, das Zentrum der politischen wie religiösen Macht in seinem Land, mit einer bewussten Inszenierung: Er reitet auf einer Eselin. Er kommt nicht als Revolutionsführer oder als feiner Herr auf einem Pferd. Schlicht und demütig sitzt Jesus auf dem Lasttier der armen Leute. Viele Menschen verstehen das und jubeln ihm zu. Sie erkennen in Jesus einen, der Frieden und Gerechtigkeit lebt und Hoffnung gibt.
Dass solche Zeichen auch heute viele verstehen, war in der Art spürbar, in der der neue Papst Franziskus weltweit aufgenommen wurde. Sein schlichtes Auftreten, seine Einladung zum gemeinsamen Gebet, sein Wunsch nach einer Kirche der Armen begeistern viele.
In der Passionsgeschichte Jesu schlägt die Begeisterung der Menge um in die Parolen derer, die ihn am Kreuz sehen wollen. Auch heute sind die, die für Gerechtigkeit eintreten, schnell angefeindet. Sobald der neue Papst konkrete Reformen angeht, wird auch er nicht nur Zustimmung ernten.
Doch nicht nur den Papst, sondern jede und jeden Getauften kann das Beispiel Jesu dazu anstiften, klare Zeichen für das Evangelium zu setzen: einen einfachen Lebensstil; ein verantwortungsvoller Umgang mit Macht; Achtsamkeit auf die, die ärmer dran sind; Rücksicht nehmen; Frieden verbreiten; sich für andere einsetzen und in Dienst nehmen lassen – im Vertrauen auf Jesus, der Leid und Tod teilt und überwindet.
Veronika Prüller-Jagenteufel („Der Sonntag“ vom 24.313)