Vor 50 Jahren, am 11. Oktober 1962, wurde das 2. Vatikanische Konzil eröffnet, das eine zeitgemäße Verkündigung der biblischen Botschaft in die Wege leiten wollte. Es hat, ohne den Missionsanspruch der Kirche aufzugeben, ihre Fenster weit geöffnet für einen respektvollen Dialog mit der modernen Welt, mit den anderen Religionen und mit allen Menschen, die ehrlich nach der Wahrheit suchen.
Zu den Früchten des Konzils gehört auch ein neues Kirchenverständnis unter Betonung des allgemeinen Priestertums aller Getauften.
Jetzt geht es darum, die Impulse des Konzils für die heutige Welt zu aktualisieren, bzw. sie endlich in konkrete Schritte umzusetzen.
HEUTE wollen wir uns in der Familienmesse um 9:30 Gedanken über die Bedeutung des Konzils für uns machen.

Feier im Stephansdom: Am 11. Oktober sind alle zu einem Festgottesdienst um 18:00 und zu einem Festvortrag „Ein Sprung nach vorn“ von Weihbischof DDr. Helmut Krätzl um 19:30 eingeladen.

Nach längerer Pause ist „Kultour mit St. Thekla“ wieder unterwegs, und zwar am nächsten Sonntag, den 7. Oktober 2012. Unter dem Titel „Prominente auf Schritt und Tritt“ werden wir mit Uli Wallisch auf eine Entdeckungsreise durch das Elisabethviertel auf der Oberen Wieden gehen.
Treffpunkt: 14:00 am Kirchenplatz

Melden Sie bitte bis Ende Oktober 2012 Ihr Kind in der Pfarrkanzlei zur Erstkommunion in St. Thekla an, wenn Sie zu unserer Pfarre gehören.
Für Kinder, die die Volksschule Phorusgasse oder die Piaristen-Volksschule besuchen, erfolgt die Anmeldung über die Religionslehrerin.

Möchtest du am 22. September 2013 in unserer Pfarre gefirmt werden? Dann melde dich bitte im Oktober 2012 persönlich bei P. Ignasi in der Pfarrkanzlei zur Firmung und zur Firmvorbereitung in St. Thekla an.
Terminvereinbarung: Tel. 587 23 94 oder 06991 194 36 86

Mi 3.10.2012 19:00-21:00 „Lets talk about ... das Konzil“
Historisches Ereignis oder Hoffnung bis heute?
Erster Abend einer Veranstaltungsreihe in der Jugendkirche Wien,
5., Wiedner Hauptstraße 97
Nächster Termin: 7.11.2012 (mit Weihbischof DDr. Helmut Krätzl)

26.9.–7.10.2012 10:00–18:30 „Leben auf der Flucht“
Ausstellung von „Ärzte ohne Grenzen“ am Karlsplatz

In jener Zeit sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.
(Auszug)

In unserer Zeit, da sich das Menschengeschlecht von Tag zu Tag enger zusammenschließt, erwägt die Kirche, in welchem Verhältnis sie zu den nichtchristlichen Religionen steht. Gemäß ihrer Aufgabe, Einheit und Liebe unter den Menschen und damit auch unter den Völkern zu fördern, fasst sie vor allem das ins Auge, was den Menschen gemeinsam ist und sie zur Gemeinschaft untereinander führt. Alle Völker sind ja eine einzige Gemeinschaft; sie haben denselben Ursprung und ein und dasselbe letzte Ziel in Gott.
Die Menschen erwarten von den verschiedenen Religionen Antwort auf die ungelösten Rätsel des menschlichen Daseins. So sind auch die nichtchristlichen Religionen bemüht, der Unruhe des menschlichen Herzens auf verschiedene Weise zu begegnen, indem sie Wege weisen. Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet.
Aus „Nostra aetate“ (Erklärung des 2. Vatikanischen Konzils über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen)