Nr. 743; 2.9.2012; 22.Sonntag im Jahreskreis; Webausgabe
(frühere Ausgaben im
WB - Archiv)
Pfarre St.Thekla;
St.Thekla von A bis Z;
Volksschule
Thema * aktuell * Termine/Monatsprogramm * Verschiedenes/Berichte * Tagesliturgie * Allgemeines, Impressum, links
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Zum SchulbeginnIch wünsche dir,
dass du gerne zur Schule gehst, vieles lernst und eine gute Ausbildung erhältst. Ich wünsche dir, dass du einen Beruf ergreifst, der durch deine Talente Freude und Erfolg verspricht. Ich wünsche dir, dass du eigenständig wirken und Menschen helfen kannst. Ich wünsche dir, dass du Neues entdeckst und jedem Achtung schenkst. Ich wünsche dir, dass du dich selbst verwirklichen und andere fördern kannst, den Humor nie verlierst und mehr als nur die Arbeit kennst. Ich wünsche dir, dass du immer mehr zum Segen wirst, für dich und andere. Christa Carina Kokol |
Aktuelles zum Schulbeginn:
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Das Konzil weiter denken – 50 Jahre 2. VatikanumEin
neues Pfingsten für die Kirche: Vor 50 Jahren, am 11.10.1962
eröffnete Papst Johannes XXIII das 2. Vatikanische Konzil, das
die katholische Kirche erneuern und für die Moderne öffnen
sollte. Die „Zeichen der Zeit" wahrzunehmen und im Lichte des Evangeliums zu deuten, war eine wesentliche Absicht des Konzils. Zu seinen Errungenschaften zählen u. a.: Wiederentdeckung des gemeinsamen Priestertums aller Getauften; kollegiale Kirchenleitung durch Papst und Bischöfe; Liturgiereform mit dem Ziel der tätigen Teilnahme aller Gläubigen an der Eucharistiefeier; Aufwertung der Bibel; Bekenntnis zur Religions- und Gewissensfreiheit; Absage an jeden Antijudaismus; Öffnung der Kirche gegenüber den anderen christlichen Kirchen und den nichtchristlichen Religionen; Bejahung der verantworteten Elternschaft. Keine Nostalgie: Dieses Jubiläum sollte aber nicht nur Anlass für eine nostalgische Rückschau sein, sondern vielmehr Anstoß, die vielfach nicht fortgeführten oder sogar zurückgenommenen Impulse dieses Konzils aufzugreifen und für die Gegenwart umzusetzen. Dem sollte auch das von Papst Benedikt XVI ausgerufene „Jahr des Glaubens“ dienen, das genau am 50. Jahrestag der Konzilseröffnung, dem 11.10.2012 beginnt. Renate Eibler |
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Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums
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Do 11.10.2012 |
18:00 Festgottesdienst im Stephansdom |
11.–13.10.2012 |
Symposium „Das Konzil weiter denken“ |
Weitere Veranstaltungen der Wr. Theologischen Kurse zum Thema:
siehe www.theologischekurse.at
In St. Thekla: Jahresthema „Glaube heute leben“
So 30.09.2012 |
9:30 Familienmesse „2. Vatikanum“ |
Mi 10.10.2012 |
18:30 Dankmesse für das Konzil |
Do 29.11.2012 |
19:15 Vortrag über das 2. Vatikanum im Pfarrzentrum
von St. Thekla. |
Grillfest für alleDas neue Arbeitsjahr der Pfarre wollen
wir heuer mit einem Grillfest im Schulhof am Sonntag, den 16.
September 2012 beginnen. Dazu bringt jede/r sein Grillgut
(Würstel, Käse, Gemüse) mit, sowie das, was man
festlich mit den anderen teilen möchte. Getränke, Brot,
Senf, Grillkohle und Geschirr werden bereitgestellt. Beginn: 10:30 (nach der Familienmesse um 9:30) Ende: ca. 14:00 Bei Regen findet das Grillfest nicht statt. |
September 2012 |
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Sept. 2012▐ |
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Die Christophorus-Sammlung am 22.7.2012 erbrachte € 972, die Augustsammlung der Caritas am 26.8.2012 € 325. Herzlichen Dank! |
22.Sonntag im Jahreskreis |
1. Lesung: Dtn 4, 1-2.6-8 - - - - 2. Lesung: Jak 1, 17-18.21b-22.27 |
Evangelium: Mk 7, 1-8.14-15.21-23 |
Evangelium:Ihr haltet euch an die Überlieferung der MenschenDie
Pharisäer und Schriftgelehrten sahen, dass einige der Jünger
Jesu ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen
aßen. Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur,
wenn sie vorher die Hände gewaschen haben. Sie fragten Jesus:
Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung
der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen? Er
antwortete ihnen: Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die
Überlieferung der Menschen. Dann rief er die Leute wieder zu
sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:
Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn
unrein machen, sondern das Böse, was aus dem Menschen
herauskommt, das macht ihn unrein.
(Auszug) |
Kommentar:Die Mittel heiligen den ZweckGebote und Vorschriften sind
dazu da, das Leben von Menschen zu schützen und ihr
Zusammenleben so zu regeln, dass niemand durch andere zu Schaden
kommt. Sie werden obsolet, wenn sie sich der Entfaltung des Lebens in
den Weg stellen. Nicht der Zweck heiligt die Mittel, wie es in dieser
Welt oft heißt, sondern die Mittel müssen so gewählt
werden, dass sie dem Zweck gerecht werden.
Die jüdischen Reinigungsvorschriften sollen dazu dienen, die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden. Wer mit unreinen Dingen oder Personen in Berührung kommt, läuft Gefahr, sich anzustecken. Jesus und seine Jünger kommen mit vielen Kranken und „Unreinen“ in Berührung. Doch Jesus berührt die Menschen so, dass sie gesund werden. Die Begegnung mit Jesus erhöht ihre Lebensqualität, während das Befolgen der Gebote diese einschränkt. Auf diese Innerlichkeit, die Dimension des Herzens, die Liebe zum Menschen kommt es Jesus an. Daraufhin haben auch wir unsere religiöse Praxis zu prüfen. Ist unser Gebet, unsere Liturgie, unser Umgang mit Menschen ein Absolvieren von Riten und Geboten, oder sind wir mit ganzem Herzen dabei? Alfred Jokesch („Sonntagsblatt“ vom 2.9.12) |