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Nr. 732; 15.4.2012; Weißer Sonntag; Webausgabe
(frühere Ausgaben im WB - Archiv)
Pfarre St.Thekla; St.Thekla von A bis Z; Volksschule

Inhalt:

Thema * aktuell * Termine/Monatsprogramm * Programm Gartengasse * Verschiedenes/Berichte * Tagesliturgie * Allgemeines, Impressum, links


Thema:


25 Jahre P. Pius Pfarrer von St. Thekla

Vor 25 Jahren, am 29.3.1987, wurde P. Pius vom damaligen Bischofsvikar P. Zeininger als Pfarrer von St. Thekla installiert.
Dieses Jubiläum wollen wir heute gebührend feiern und zwar mit einer Festmesse um 9:30 und anschließender Agape im Calasanzsaal.
Dieser Festtag soll aber auch für uns ein Anlass sein, um P. Pius für seinen unermüdlichen Einsatz für unsere Gemeinde zu danken.
Bildpräsentation: Am Ende der Festmesse zeigen wir in der Kirche eine von Erwin Weindl zusammengestellte Präsentation mit Fotos von P. Pius und vom Pfarrleben in St. Thekla aus den letzten 25 Jahren.
Spenden für die Piaristen in Indien: Anstelle von Geschenken bittet P. Pius um Spenden für die Piaristen in Indien. Dafür haben wir im Calasanzsaal ein Sammelgefäß aufgestellt.
Im Gegensatz zu Europa hat der Orden in Indien keine Nachwuchssorgen. Für die Unterbringung, Versorgung und Ausbildung der vielen jungen Inder, die Piaristen werden wollen, sowie für neue Piaristenschulen für die Ärmsten müssen entsprechende Mittel aufgebracht werden. Dazu bitten wir Sie heute im Calasanzsaal um Ihren Beitrag.

Aktuell:

Heute:
09:30   Festmesse zum Jubiläum:
P.Pius 25 Jahre Pfarrer in St. Thekla,
anschließend Agape im Calasanzsaal

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Lieber P. Pius!

Vor 25 Jahren, am 29. März 1987, wurdest du in unserer Kirche feierlich als Pfarrer von St. Thekla installiert.
In diesen 25 Jahren ist viel in St. Thekla geschehen, an baulichen Maßnahmen, bewegenden Gottesdiensten, sozialem Engagement (Stichwort bosnische Flüchtlinge), interessanten Veranstaltungen (siehe Pfarrkonzil), einem florierenden Pfarrleben –nicht zu vergessen die vielen Gespräche, die du in dieser Zeit mit den Menschen geführt hast, und das, was durch sie bewirkt wurde.
Die letzten Jahre waren sicher auch eine schwierige Zeit für Glauben und Kirche. Auf das 2. Vatikanische Konzil mit seiner Aufbruchstimmung, die dich so geprägt hat, folgte eine Zeit der Stagnation. Wenn St. Thekla auch noch immer eine überdurchschnittlich lebendige und gut funktionierende Gemeinde ist, so ist doch auch bei uns die Zahl der Messbesucher zurückgegangen. Menschen haben unsere Gemeinschaft verlassen, andere sind Gott sei Dank neu hinzugekommen.
Du hast es geschafft, in Zeiten, in denen so viel Entmutigendes passiert ist und in denen die Kirche auch aus eigener Schuld sehr viel an Glaubwürdigkeit verloren hat, deinen tiefen Glauben an einen liebenden Gott mit offenen Armen für alle Menschen zu bewahren und an uns, deine Gemeinde, und auch an viele andere Menschen weiterzugeben.
Wir schätzen sehr deine großzügige Art, die so vieles zulässt, dein Verständnis, deine Offenheit in allen Belangen, dein Lächeln, das den Tag gleich heller macht – und wünschen uns sehr, dass wir dich noch lange als Seelsorger haben dürfen!
Renate Eibler (für den PGR)



Piaristen in Indien

1994 gründeten Piaristen aus Argentinien in Aroor (Kerala) die erste Ordensniederlassung in Indien. Der Orden konnte sich rasch ausbreiten und zählte im Sommer 2011 17 einheimische Priester, 26 junge Piaristen in verschiedenen Stadien der Ausbildung und 6 Novizen. Seit dem Jahr 2010 ist Indien ein eigenes Vikariat des Ordens.
Ausbildungsstätten: Der Orden betreibt derzeit drei Seminare in Südindien für junge Piaristen in verschiedenen Stufen der Ausbildung und für Jugendliche, die sich auf den Eintritt in den Orden vorbereiten.
Schulen für die Armen: Ganz im Sinn von Joseph Calasanz errichtete der charismatische P. Alfaro in Nordindien im Bundesstaat Jharkand eigenhändig zwei Volksschulen mit angeschlossenem Internat für die Kinder der dort ansässigen Mundas, einem Stamm der Ureinwohner Indiens. Zwei weitere Schulen sind in Bau. Die Menschen dort sind sehr arm, und so können die Schulen nur durch Spenden betrieben werden.
In Aryanad (Kerala) führt der Piaristenorden seit längerem ein Internat für 13 bis16-jährige und seit 2011 auch ein Gymnasium.
„Piaristen der Zukunft - Zukunft der Piaristen“: Im Rahmen dieses Projekts leben derzeit zwei junge indische Piaristen in Maria Treu.
John Bosco Joseph und Michael Dasaripalle werden nach ihrem Theologiestudium in den österreichischen Piaristenpfarren als Priester tätig sein. St. Thekla hat heute Gelegenheit, die beiden persönlich kennenzulernen.

Einladung zur Seniorenrunde

Die nächste Seniorenrunde findet am Dienstag, den 17.4.2012 um 15:00 im Pfarrsaal von St. Thekla statt. Thema: „Gedächtnistraining“

Glaubensabend mit P. Pius

Beim Glaubensabend am Donnerstag, den 26.4.2012 um 19:15 in der Kapelle wird P. Pius über die letzten Sätze aus dem Glaubensbekenntnis „Ich glaube an die Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben “ sprechen.

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Termine/Monatsprogramm:

April 2012

So 15.4.2012▐ 09:30   Festmesse zum Jubiläum:
P.Pius 25 Jahre Pfarrer in St. Thekla,
anschließend Agape im Calasanzsaal
Di 17.4.2012▐ 15:00   Seniorenrunde im Pfarrsaal
Do 19.4.2012▐ 06:30   Frühwortgottesdienst (DoWoGo) in der Kapelle
19:15   Gemeinsam Beten in der Kirche
Thema: "Gut & Böse"
So 22.4.2012▐ 09:30   Erstkommunionmesse der Pfarrkinder
Do 26.4.2012▐ 19:15   Glaubensabend mit P. Pius in der Kapelle
Fr 27.4.2012▐ 15:00   Messe im Pensionistenwohnhaus Wieden

gleichbleibende Termine

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Termine Klosterkirche Gartengasse - April 2012

So 15.4.2012▐ Weißer Sonntag, Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit:
09:00   Hl. Messe

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Verschiedenes/Berichte:

Die Kollekte in der Osternacht erbrachte € 550 für die Piaristen in Indien. Danke!

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Tagesliturgie:

Weißer Sonntag

1. Lesung: Apg 4,32-35  - - - - 2. Lesung: 1 Joh 5,1-6

Evangelium: Joh 20, 19-31

Evangelium:

Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch

Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben.
(Auszug)

Kommentar:

Der Auferstandene haucht Lebensmut ein

Verschlossene Türen sind ein charakteristisches Symptom bei trauernden Menschen. Sie schließen sich ab, wollen allein sein, und es fällt oft schwer, zu ihnen durchzudringen. Eine Auferstehungserfahrung kann diese Enge aufbrechen. Bei Jesu Auferstehung wurde der schwere Stein von der Grabhöhle weggerollt. Die Kraft des Lebens war stärker.
Behutsam tritt Jesus in den verschlossenen Raum der verängstigten Jünger ein. Sein erster Impuls gilt dem Frieden. Das scheint im Moment der Trauer das Wichtigste zu sein: Frieden zu finden mit sich selbst, mit seiner Situation und mit dem Verstorbenen. Jesus bietet den Jüngern den Frieden an als der, der von ihnen verraten und verleugnet worden ist, der die Schwachheit im Menschen kennt. Er blendet die belastete Geschichte nicht aus. Jesus zeigt seine Wunden, aber nicht als Vorwurf, sondern mit einer versöhnenden Geste und einem Friedenswort. So finden die Jünger Versöhnung und werden fähig, Versöhnung zu schenken.
Als Auferstandener hat Jesus das Leid nicht nur durchgestanden und besiegt, sondern wirklich überwunden und sich damit ausgesöhnt. Wo ein solcher Friede das Miteinander bestimmt, da stellt sich als Folge die Freude ein, da werden die Menschen empfänglich für den göttlichen Geist. Mit einer zärtlichen Geste haucht er ihnen neuen Lebensmut ein.
Alfred Jokesch (Sonntagsblatt vom 15.4.12)

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