Im heutigen Evangelium hören wir davon, dass Jesus mit seinen Jüngern einen Berg besteigt, und dass die Jünger nach einem Gipfelerlebnis der besonderen Art gar nicht mehr weggehen wollen. Diese Erfahrung kennen wir alle: Ein Moment ist so schön, so beglückend, dass wir uns wünschen, er würde nie vergehen.
Auch unsere 26 Erstkommunionkinder sind mit Jesus unterwegs, in einer „Seilschaft" gemeinsam mit fünf Tischmüttern, einer Tischoma, einem Priester und zwei Pfarrmitarbeiterinnen. Wir erleben Bereicherndes miteinander, wir verstehen uns gut, wir begleiten einander. Fast so wie Jesus und seine Jünger im heutigen Evangelium.
Wir freuen uns auf unser "Gipfelerlebnis", auf die Erstkommunion der Kinder, die wir am 22. April feiern werden. Wir wünschen uns und beten, dass die Verbundenheit mit Jesus für die Kinder zu einer Erfahrung wird, die sie immer wieder suchen und die sie ihr Leben lang trägt.
Dagmar Merbaul

Informationen zur Pfarrgemeinderatswahl 2012 am 18.3.2012
In St. Thekla sind 9 Pfarrgemeinderäte zu wählen. Um gültig zu wählen, müssen Sie mindestens einen, höchstens aber neun Namen ankreuzen.
Flugblätter mit Informationen über die Kandidat/innen für die PGR-Wahl liegen in der Kirche auf. Die 14 Kandidat/innen stellen sich auch persönlich am 11.März bei den Messen vor.
Wahlberechtigt sind alle, die am 18. März 2012 das 16. Lebensjahr vollendet oder das Sakrament der Firmung empfangen haben, und die am Wahltag einen Wohnsitz im Pfarrgebiet haben bzw. regelmäßig am Leben der Pfarrgemeinde teilnehmen.
Kinderstimmen: Auch Kinder vor Erreichung der Wahlberechtigung haben eine Stimme. Ihr Stimmrecht wird aber von den erziehungsberechtigten Eltern ausgeübt. Beide erziehungsberechtigten Eltern vereinbaren, wer das Stimmrecht für die Kinder ausübt.
Wo und wann kann ich wählen?

Pfarrzentrum St. Thekla:	Do 15.3.12 und Sa 17.3.12 18:00−19:30 So 18.3.12 8:30−12:00 u. 19:00−19:30
Klosterkirche Gartengasse:	So 18.3.12 10:00–11:00
Pensionistenwohnhaus Ziegelofengasse:	Fr 9.3.12 nach der 15:00 Messe

Das Thema „Gott ruft“ prägt auch die drei Gebetsabende in der Zeit vor Ostern. Am Dienstag, den 6. März wird unser Psalmgebet von dem ganz besonderen Klang von Gottes Stimme bestimmt. Am Donnerstag, den 15. März werden unsere Gebete um die Erfahrung kreisen, dass wir oft Gottes Ruf nicht hören und das Gefühl haben: Gott schweigt.
Bei „Gemeinsam Beten“ in der Karwoche (Dienstag 3. April) wollen wir Psalm 22 beten, die letzten Worte Jesu am Kreuz: Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?
Alle sind herzlich eingeladen mit uns in der Kirche von St. Thekla zu beten (jeweils um 19.15 nach der Abendmesse) und sich so auf Ostern und die Auferstehung Jesu vorzubereiten.
Martin Roland

Alle Paare laden wir herzlich zur nächsten „Paar-Zeit“ am Sonntag, den 11. März von 14:30 bis ca. 18:00 im Pfarrzentrum ein.
Mit Kinderbetreuung!
Anmeldung: bis 8. März unter eheundfamilie@st.thekla.at
oder persönlich bei Dagmar und Helmuth Merbaul

Bitte vergessen Sie nicht, sich für das Fastensuppenessen zugunsten der Aktion Familienfasttag am Sonntag, den 11. März anzumelden. Anmeldeschluss ist der 7. März

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija ... Da kam eine Wolke, aus der eine Stimme rief: Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.
(Auszug)

Die „Verklärung“ Jesu am Berg wird für die drei Jünger, die sie miterleben durften, zur „Sternstunde“ des Glaubens.
Auch bei vielen von uns gab es vielleicht solche Momente und Zeiten, wo wir ganz nahe am Geheimnis Gottes sein durften. Solche „Glücksmomente“ können sich tief in unsere Lebensgeschichte einprägen;. Sie können uns aufmuntern und ermutigen, wenn düstere Tage oder Schicksalsschläge uns belasten. Gerade in solchen Zeiten zählen nicht Lehrsätze oder Dogmen sondern „Erfahrungen“, die ich als Glaubender machen durfte.
Erfahrungen können wir nicht hervorzaubern oder planen; sie werden uns geschenkt. Was es aber braucht, sind immer auch Orte und Gelegenheiten, die solche Erfahrungen ermöglichen und fördern. Ein solcher Ort kann auch meine Kirche sein, ob nun zu einem Gebet allein aufgesucht oder aber bei der Versammlung zum gemeinsamen Gottesdienst.
Der Weg mit Jesus beinhaltet immer auch den Kreuzweg. Der Kontrast könnte nicht größer sein: hier das Licht, das aus dem verklärten Jesus strahlt, das die Jünger „Sternstunden“ erleben lässt; dort die Finsternis und Abgründigkeit, die zum Kreuz führt. Von Ostern her dürfen wir glauben und erkennen: Unser Leben liegt mit allen Höhen und Tiefen in Gottes guten Händen.
Nach P. Lorenz Voith (www.predigtforum.at)