ÖKUMENE lebt nicht allein
von Verlautbarungen und Resolutionen.
ÖKUMENE lebt vor allem vom Aufeinanderzugehen im Geiste Jesu Christi.
ÖKUMENE lebt von der Freude über den Reichtum an Möglichkeiten, Gott zu verherrlichen.
ÖKUMENE lebt vom Bemühen, in der Verschiedenheit in Christus eins zu werden.
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Weltgebetswoche für die Einheit der Christen: Der heutige Sonntag liegt mitten in der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen, die auf der nördlichen Halbkugel alljährlich vom 18. bis 25. Jänner gefeiert wird. Während dieser Woche kommen Christen aus verschiedenen Konfessionen zusammen, um gemeinsam für die Einheit der Christenheit zu beten und einander besser kennenzulernen.

Besuch einer orthodoxen Kirche: Mehr über den Glauben orthodoxer Christen können Sie beim von „Kultour mit St. Thekla“ organisierten Besuch der russisch-orthodoxen Kathedrale zum Hl. Nikolaus im 3. Bezirk am Sonntag, den 12. Februar 2012 erfahren. Treffpunkt ist um 14:15 in St.Thekla.

Während der Vorbereitung zum Gemeindeforum im vergangenen November wurde auch folgende Frage gestellt: „Wie kommt man in den inneren Kreis von St. Thekla?" Leider wurde der „innere Kreis" nicht näher definiert. Hier trotzdem der Versuch einer Antwort:

• Gottesdienstgemeinschaft: Der wichtigste Kreis ist die Gottesdienstgemeinschaft. Sowohl die hl. Messen als auch andere „Gebetsveranstaltungen" stehen allen offen.

• Mitarbeit: Immer wieder laden wir nicht nur zur Teilnahme an Veranstaltungen ein, sondern auch zum Mitmachen, zur Mithilfe, zum Mitdenken. Diese Einladungen erfolgen teilweise persönlich (wenn sich z.B. jemand zur Mitarbeit angeboten hat), bei den Verlautbarungen in der Kirche, im Wochenblatt, im Internet, auf Plakaten, ...

• Arbeitskreise: Hier werden Angebote geplant und vorbereitet, hier wird die meiste Arbeit geleistet. Arbeitskreise gibt es bei uns für verschiedene Aufgabengebiete: Caritas und Soziales, Ehe und Familie, Kinder- und Familienliturgie, Liturgie, Öffentlichkeitsarbeit. Da die Sitzungen der einzelnen Kreise in sehr unterschiedlichen Intervallen stattfinden und oft kurzfristig angesetzt werden, laden wir Sie bei Interesse gerne persönlich ein.

• Pfarrgemeinderat: Dieser trägt gemeinsam mit dem Pfarrer und dem Kaplan die Verantwortung für die Pfarre - sowohl für die pastorale (seelsorgliche) Arbeit als auch für die Verwaltung (Pfarrfinanzen, bauliche Angelegenheiten, ...). Der Pfarrgemeinderat wird alle fünf Jahre von der Pfarrgemeinde gewählt. Die nächste Wahl ist am 18.3.2012; derzeit läuft die Kandidatensuche. Wenn Sie also in den "ganz inneren Kreis" wollen, melden Sie sich jetzt als Kandidat/In bis 4.2.2012 schriftlich an – zum Beispiel mit den aufliegenden Faltblättern oder per mail.

Und wenn Sie mit „innerem Kreis" Freundschaften meinen: die entstehen beim gemeinsamen Gebet, bei der gemeinsamen Arbeit, beim miteinander Feiern, beim Plaudern nach der Messe, ... zwischen Personen, nicht als Ergebnis eines Arbeitskreises oder eines PGR-Beschlusses.

Also: was hindert Sie daran, uns Ihr Interesse mitzuteilen, oder gleich Ihre Kandidatur für den Pfarrgemeinderat anzumelden und so einen Schritt in den „inneren Kreis" zu tun? Und wenn Sie sich nicht entscheiden können, welches Gebiet für Sie geeignet ist, hilft Ihnen vielleicht "St.Thekla von A bis Z" weiter.
Stefan Wallisch (Mitglied des Wahlvorstandes)

Am Donnerstag, den 26.1.2012 wird P. Pius um 19:15 in der Kapelle wieder einen Glaubensabend halten und dabei über die Sätze: „Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben“ aus unserem Glaubensbekenntnis sprechen.

Die Kleingeldsammlung für den Louisebus der Caritas erbrachte € 482,47. Herzlichen Dank!

So 22.1.2012 10:00–12:00 Kinderflohmarkt im Großen Saal der Pfarre St. Florian, 1050 Wien, Wiedner Hauptstraße 97

So 29.1.2012 15:00 Seligsprechung von Hildegard Burjan im Stephansdom
Hildegard Burjan (1883–1933) war ihrer Zeit weit voraus. Sie will Gottes Liebe durch soziales Handeln sichtbar machen und setzt sich als Politikerin für die Gleichberechtigung der Frau und für die Überwindung sozialer Missstände ein. Als Ehefrau und Mutter gründet und leitet sie die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis. Mehr über sie erfahren Sie auf www.hildegardburjan.at und auch im nächsten Wochenblatt.

Nachdem man Johannes den Täufer ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
(Auszug)

Das heutige Sonntagsevangelium berichtet vom Anfang des öffentlichen Wirkens Jesu. Man kann es aus diesem Grund als Schlüsseltext für das Verständnis des ganzen Markusevangeliums bewerten.
Am Beginn steht die Proklamation des Reiches Gottes: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe." Das Auftreten Jesu ist die Erfüllung früherer Verheißungen, wonach Gott sich in Zukunft als Retter seines Volkes, ja als Retter aller Menschen erweisen werde. Allerdings: Die Proklamation des Reiches Gottes bedeutet für die Zuhörer nicht, dass sie automatisch daran Anteil haben. Jesus fordert von allen Umkehr, das heißt das Preisgeben eigenmächtiger Versuche, sich ein erfülltes Leben zu sichern. Wenn dabei vom „Evangelium = frohe Botschaft“ als dem Ziel der Umkehr gesprochen wird, so wird deutlich, dass dieser Vorgang den Menschen nicht auf eine Verliererschiene bringt, sondern einen Gewinn für sein eigenes Leben bedeutet.
Im zweiten Teil des Textes wird die Berufung der ersten Jünger erzählt. Die frohe Botschaft hat Konsequenzen. Sie will gelebt werden. Das Schlüsselwort heißt Nachfolge. Die Jünger kommen nicht zu Jesus um Meister zu werden, sie kommen, um seinen Weg zu gehen, um sich in seine Lebensführung einzuklinken.
Martin Leitgöb (www.predigtforum.at)