Vom 14. bis 16. Oktober werden an die 1.500 Delegierte aus der gesamten Erzdiözese bei der dritten Diözesanversammlung von „Apostelgeschichte 2010” im Wiener Stephansdom darüber ausführlich beraten, wie sich die Kirche auch strukturell ändern muss, um ihre missionarische Grundausrichtung für die Anforderungen der Zeit zu stärken.
Wie lassen sich die Eindrücke bei den ersten beiden Diözesanversammlungen, die Erfahrungen der letzten Monate, die Ergebnisse des Studientages „Gemeinde“ am 18. September mit dem Wort der Schrift deuten? Wie kann es uns gelingen, in einer Zeit des Umbruchs neue Perspektiven für unsere Kirche zu entwickeln? Was kann jede(r) Getaufte dazu beitragen, was erwarten wir von der Kirchenleitung?
Einladung: Frei zugänglich sind die liturgischen Feiern im Stephansdom, vor allem der „Abend der Umkehr und der Hoffnung auf Wandel“ (Freitag 15.10., 20:30) und die Sammlungs- und Sendungsfeier (Samstag 16.10., 12:00) zu denen auch Sie herzlich eingeladen sind.

Firmtreffen: Mitte November soll es ein Treffen des PGR-Vorstandes mit den Firmverantwortlichen über offene Fragen in Bezug auf Firmvorbereitung und Firmung in St. Thekla geben.
Küchensanierung: Der PGR dankt Uli Wallisch und Harald Erich Frischmann sowie ihren Helfern Robert Pfeiffer, Karl Neuber, Stefan Wallisch und Erich Weindl für die viele Arbeit, die sie in die Küchensanierung gesteckt haben. Ausständig sind jetzt nur noch neue Beleuchtungskörper und die Sanierung des großen Küchentisches.
„Pfarrhäferl“: Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit möchte Becher mit dem Pfarrlogo „Gott-Mensch-Gemeinschaft“ herstellen lassen.
Jahresplanung: Die Pfarrgemeinderäte stellen geplante Veranstaltungen und Termine für das Arbeitsjahr 2010/2011 vor.
PGR-Klausurtagung am 5./6.11.2010 in St. Thekla: Nach der Budgetsitzung des PGR am 5.11. wird es am 6.11. einen Impulstag zum Thema: „Mit Jesus unterwegs nach Emmaus“ geben. Die Art, wie Jesus mit den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus umgeht, soll für uns zur Richtschnur für den Umgang mit den Menschen in unserer Gemeinde werden. Ein Referent/eine Referentin wird noch gesucht.
Zukunft der Pfarren in der Erzdiözese Wien: Zu diesem und dem nächsten Punkt konnten wir Dechant Pfarrer Wolfgang Unterberger und den stellvertretenden PGR-Vorsitzenden von St. Florian Peter Tschulik als unsere Gäste begrüßen.
Laut Kardinal Schönborn müssen in absehbarer Zukunft ca. 1/3 der Pfarrerstellen gestrichen werden. Daher werden sich auch Pfarrstrukturen ändern müssen, wobei aber die Gemeinden erhalten bleiben sollen. Ob es zu Pfarrzusammenlegungen, Pfarrverbänden oder Pfarren mit verschiedenen Teilgemeinden (mit eigenen Gemeinderäten) kommen wird, ist noch offen. Es werden davon auch das Vikariat Wien-Stadt und somit auch unser Dekanat 4/5 betroffen sein.
Lage in St. Florian: In St. Florian konnte kein Nachfolger für Moderator Vasile Ciobanu gefunden werden. Dechant Unterberger hat deshalb zunächst zusätzlich zu seiner Pfarre Auferstehung Christi auch St. Florian als Moderator übernommen. Die beiden Pfarren müssen jetzt einmal ihre Zusammenarbeit aufbauen.
(Renate Eibler)

Am nächsten Sonntag, den 17. Oktober 2010 feiern wir zusammen mit der Piaristen-Volksschule unser Erntedankfest. Wir laden Sie herzlich ein, dazu vor der Familienmesse um 9:30 Brot und Aufstriche, Kuchen, Obst etc. als Ihren Beitrag zum Fest mitzubringen und auf die dafür vorgesehenen Tische am Kirchenplatz (bzw. bei Schlechtwetter in den Gängen des Pfarrhofs) zu legen. Kinder werden die Lebensmittel dann zum Altar tragen.
Während der Messe werden die „Erntegaben“ gesegnet und nach dem Gottesdienst bei einer Agape am Kirchenplatz gemeinsam verzehrt.

Am Sonntag, den 17. Oktober 2010 findet von 14:30 bis ca. 18:00 ein Nachmittag für Paare im Theklasaal statt. Mit Kinderbetreuung! Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 14.10.2010 unter eheundfamilie@st.thekla.at oder persönlich bei Dagmar und Helmuth Merbaul.

Alle Senioren sind herzlich zur 1. Seniorenrunde in diesem Arbeitsjahr am Dienstag, den 19. Oktober 2010, ab 15:00 im Pfarrsaal eingeladen. Als unsere Gäste können wir dabei den Wr. Seniorenchor begrüßen.

Als er die zehn Aussätzigen sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein. Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor den Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann war aus Samarien. Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo sind die übrigen neun? Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen.

Heute erzählt das Evangelium von zehn Aussätzigen, die Jesus heilt. Einer von ihnen kommt zurück – das entspricht 10 Prozent. Die Quote ist ernüchternd, aber wohl realistisch. Zum Heilungsprozess gehört auch der Schritt, mit sich selbst ins Reine zu kommen, und das kann nach den durch die Ausgrenzung erlittenen Verletzungen lange dauern.
Jesus begibt sich dorthin, wo Menschen ausgegrenzt werden. Die Gründe dafür sind vielfältig: meistens ist es Angst vor ihrer Andersartigkeit. Immer stürzt sie die Betroffenen noch tiefer ins Unheil. Nur menschliche Begegnung und Zuwendung kann ihnen wieder heraushelfen. Jesus riskiert diese Grenzüberschreitung.
Dann schickt er die Aussätzigen zu den Priestern. Das sollte uns zu denken geben. Sind wir in der Kirche Engagierten genügend aufmerksam für die Außenseiter, für Menschen, die Jesus von den Rändern der Gesellschaft zu uns schickt? Was haben die neun bei den Priestern erlebt, dass keiner von ihnen zu Jesus zurückgefunden hat?
Der Samariter hat die ganze Dimension seiner Heilung erfasst. Sie bewirkt eine Umkehr und tiefe Dankbarkeit. Jesus stellt ihn auf die Füße und ermutigt ihn, den heilsamen Weg des Glaubens weiterzugehen.
(BIBEL UND LEBEN von Alfred Jokesch (Sonntagsblatt für Steiermark))