Thema: Lange Nacht der Kirchen 5.6.2009

Verantwortlich: in unserer Pfarre: Renate Eibler

Inhalt: Programm der "Langen Nacht 2009"

email: pfarre@st.thekla.at

Telefon: +43 1 587 23 94 (Kanzlei)

Fax: +43 1 585 70 74

Link(s): st.thekla.at/pfarre/ *** st.thekla.at/abisz/ *** www.langenachtderkirchen.at

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Unser Programm:

18:00 - 20:00

Spiel und Spaß mit der Jungschar St. Thekla
Kinderprogramm

ab 18:00

Zu Gast bei Marta
Kostproben aus der biblischen Küche, solange der Vorrat reicht

18:00 - 23:00

Tratsch am Kirchenplatz
Gespräche und kleine Erfrischungen am Kirchenplatz

18:00 - 23:00

Comics in der Kirche
Projektionen der sozialkritischen und religiösen Comics des Cartoonisten und Liedermachers Christian Romanek in der Kirche und am Kirchenplatz

Kirchen sind besondere Räume. Das können Besucherinnen und Besucher mit allen Sinnen wahrnehmen. Sie sind zu Stein und Bild gewordene Zeugnisse des christlichen Glaubens. Sie sind Orte des Gebets, Treffpunkte christlicher Gemeinden. Kirchen sind Gotteshäuser, die zu einer Reflexion des Glaubens einladen.
Sind Comics moderne Ikonen der heutigen Zeit?
In der Langen Nacht der Kirchen sind in der Pfarrkirche St. Thekla Comicsprojektionen zu sehen.
Mit sozialkritischen und religiösen Comics will der Cartoonist Christian Romanek zum Schmunzeln und Nachdenken anregen. Frei nach der Devise: Comics in der Kirche als modernes Medium, um sich von der FROHBOTSCHAFT Jesu anstecken zulassen.

Zur Person:
Mag. Christian Romanek ist Cartoonist, Liedermacher, Buchautor und Fachinspektor für den Kath. Religionsunterricht in Wien. 130 seiner Comics sind in der Zeitschrift „thema_kirche“ erschienen.

Einführende Gedanken von Christian Romanek zum Thema Comics in der Kirche: 18:00 und 20:00

18:00 - 18:15

Comics – moderne Ikonen der heutigen Zeit?
Einführende Gedanken von Christian Romanek zum Thema Comics in der Kirche

18:15 - 18:45

"Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen“

Eine musikalische Spurensuche in der frühchristlichen Zeit
mit Susanne Kurz (Sopran) und Silva Manfré (Orgel).

Erklingen wird auch eine Hymne an die Dreifaltigkeit aus dem 3. Jahrhundert nach Christus.

Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!“ (Eph 5,19). Im Epheser-Brief findet sich jene Stelle, in der Paulus, dem das heurige Jahr gewidmet ist, der Gemeinde das Singen von Psalmen, Hymnen und Liedern aufträgt. Wir greifen seine Worte auf und begeben uns auf die Suche nach musikalischen Spuren aus den Anfängen des Christentums.
In der Bibel befinden sich zahllose Stellen, in denen von Psalmen, Gesängen, Hymnen die Rede ist: Oft handelt es sich um Texte, deren rhythmische Struktur annehmen lässt, dass sie für den Gesang bestimmt waren. Noch deutlichere Beispiele einer Hymnodie – wenn auch nicht in unserem „abendländischen“ Sinn – finden wir in den Briefen der Apostel Paulus und Petrus und in der Offenbarung des Johannes. „Gloria“, „Sanctus“, „Magnificat“ und „Nunc dimittis“ (der Gesang des Simeons, Lk 2, 29-32) gelten heute unter den Musikhistorikern als die ältesten Gesänge der christlichen Tradition.
Diesem Reichtum der Texte kann die musikalische Überlieferung aus diesen Anfängen leider nicht entsprechen: Ein einziges Zeugnis ist uns aus frühchristlicher Zeit bis heute erhalten geblieben; es ist das Fragment einer „Hymne an die Dreifaltigkeit“, das im „Papirus Oxyrhynchus 1786“ aus dem 3. Jahrhundert nach Christus überliefert wurde. Ihre berührende Schlichtheit und Spontaneität lassen uns erahnen, wie es damals – „am Anfang“ – gewesen sein könnte.
Die „Hymne an die Dreifaltigkeit“ wird in St. Thekla während der „Langen Nacht der Kirchen“ erklingen, umrahmt von späteren Kompositionen, die auf die alten Texte und Kirchentonarten Bezug nehmen, u. a. das „Benedictus“ aus der „Kleinen Orgelmesse“ des Jahresregenten Joseph Haydn.

Zur Person:
Silva Manfré ist die Organistin der Piaristenpfarre St. Thekla und Musikwissenschaftlerin
Susanne Kurz ist Sopransolistin und Mitglied der Cappella Albertina Wien

19:00 - 20:00

Die Paulusgrotte in Ephesos

Vortrag der Ausgrabungsleiterin Prof. Renate Pillinger über eine Höhlenkirche in Ephesos mit frühchristlichen Fresken, die den Apostel Paulus mit seiner Schülerin, der hl. Thekla, zeigen.

Der Powerpointvortrag präsentiert eine Höhlenkirche im Nachtigallenberg beim antiken Ephesos mit dem wahrscheinlich ältesten Paulusbild der Türkei. Es zeigt den Apostel predigend zwischen der Jungfrau Thekla und ihrer Mutter Theoklia, das heißt nach einer nicht kanonischen Erzählung der Acta Pauli et Theclae.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Malschichten etwa mit der Darstellung des Isaakopfers, der Gottesmutter, der Himmelfahrt des Elia, eines apokalyptischen Christus zwischen überlebensgroßen Heiligen oder Stiftergestalten sowie des Heiligen Georg und mehr als 300 Inschriften meist in Form von Gebeten – alles in einzigartiger Qualität.

Zur Person:
Univ.-Prof. Dr. Renate Johanna Pillinger ist Leiterin der Abteilung für Frühchristliche Archäologie am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien

20:00 - 20:15

Comics – moderne Ikonen der heutigen Zeit?
Einführende Gedanken von Christian Romanek zum Thema Comics in der Kirche

20:15 - 21:00

Music just for fun”
Mitmachmusik in der Kirche. Du kannst dein Instrument mitbringen!

21:00 - 22:00

Karaoke in der Kirche
Come along – sing a song!“ Alle, die teilnehmen, erhalten eine Urkunde.

22:00 - 23:00

Schließt euch zusammen zum Reigen bis zum Altar“ (Psalm 118)
Meditative und lobpreisende Tänze mit Dagmar Merbaul und Sabina Pfeiffer

ab 23:00

Lobt ihn und rühmt ihn in Ewigkeit“
Abendlob mit Elementen aus Taizé

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