Diesmal bekam die
Besuch von Ulrich Chmels PAPIERTHEATER
Was stellt
sich der Laie unter Papiertheater vor? Was auch immer sich der
Einzelne unter diesem Begriff zusammenphantasiert hat, seit dem
18.Jänner 2009 wissen wir mehr: Herr Ulrich Chmel hat uns mit
seinem Papiertheater in St. Thekla besucht und alle Zuschauer
begeistert und verzaubert. Papiertheater deshalb, weil die
Figuren wie schon im Biedermeier auf Papier gemalt sind, dann auf
Holz aufgeklebt und ausgesägt. Auch die Kulissen sind auf
diese Art hergestellt. Die Bühne selbst ist aus Holz
gefertigt, faszinierend ausgetüftelt klappbar (für den
Transport) und mit Lichttechnik aus LEDs ausgestattet. Schon der
Aufbau (den das Publikum ja nicht sieht) hat mich fasziniert. Und
das Stück selbst und das Spiel waren erfrischend
unkonventionell und heiter aufbereitet.
Da die Bühne sehr
klein ist, können nur relativ wenige Personen gleichzeitig
eine Vorstellung verfolgen und mit ca 30 Personen war die erste
Vorstellung fast schon überbelegt. Die zweite Vorstellung
hätte dagegen noch mehr Besucher vertragen. Die Stimmung war
bei beiden Aufführungen sehr gut und der Aufforderung zum
Mitsingen kam besonders die 1. Gruppe gerne nach. Nach der
Darbietung gab es eine "Backstage"-Führung, bei der
die Bühnentechnik, Herstellung der Figuren und Kulissen und
ähnliches erklärt wurde.
Und wie es in St.Thekla
üblich ist, durfte zum Abschluss eine kleine Jause nicht
fehlen.
Da Hr. Chmel gratis spielte, kamen die gesamten
Einnahmen (Spenden) der Pfarrcaritas zugute. Herzlichen Dank Herrn
Chmel und allen Spendern!