Diesmal bekommt die
Besuch von Ulrich Chmels PAPIERTHEATER
Auch zu einer Zeit, als das Fernsehen noch nicht erfunden war (so etwa im Biedermeier, 1.Hälfte des 19.JH.) hatten die Menschen Interesse an Unterhaltung und Theater. Vielerorts (in vielen europäischen Ländern) baute man sich zur Unterhaltung in den eigenen 4 Wänden so genannte Papiertheater, kleine Guckkastenbühnen mit Figuren aus Papier, die zur Versteifung auf Karton oder Sperrholz aufgezogen wurden. Viele Verlage brachten dazu Ausschneidebögen (so genannte „Mandelbögen”) für bestimmte Opern oder Theaterstücke heraus; so gab es allein für den „Freischütz” 25 verschiedene Figurenbögen von 16 Verlagen.
Heute ist die Kultur des Papiertheaters etwas in Vergessenheit geraten, wird aber weltweit (wie ein Blick in das Internet zeigt) von Kulturinteressierten wieder belebt. Auch in unserem Bezirk gibt es einen, der sich intensiv mit diesem Metier beschäftigt und für erlesenes Publikum (pro Aufführung können ja wegen der geringen Bühnengröße nur etwa 20 – 30 Personen teilnehmen) seine Stücke (für Papiertheater adaptierte Opern oder Stücke der Weltliteratur) zum Besten gibt.
Herr Ulrich CHMEL besucht uns am 18.Jänner 2009 um 15 Uhr in St.Thekla. Er spielt für uns das Stück „Lohengrin für Eilige in knappen 40 Minuten” . Anschließend bieten wir eine kleine Jause. Da die Zuschauerzahl wie oben beschrieben sehr beschränkt ist, ist Hr. Chmel auch bereit 2x zu spielen, diesfalls hätte die 2. Gruppe die Jause vorher. Um planen zu können, sind wir für eine Anmeldung dankbar. Lt. Hr. Chmel ist das Stück für „Kinder” von 7 bis 100 geeignet, wir drücken aber auch bei älteren oder jüngeren Besuchern ein Auge zu.
Hr. Chmel spielt als Freund unserer Pfarre unentgeltlich, legt aber Wert darauf, dass jeder Zuschauer einen Beitrag zu Gunsten der Pfarre (rd. € 10, Kinder entsprechend weniger) leistet.
Programmänderungen vorbehalten. Am Veranstaltungstag und 2 Tage davor erreichen Sie uns auch unter der Tel.Nr. 0680/ 2109362.